Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe im Moment den Super-Stress mit meiner Tochter (4,7 Jahre). Es gibt jeden Tag Zank und Streit. Sie reizt alle Regeln aus und hört für keine fünf Pfennige. Beispiele: Sie ist im Februar große Schwester geworden und liebt ihren Bruder heiß und innig. Häufig geht sie aber etwas zu ruppig mit ihm um oder will ihn die ganze Zeit abküssen. Ich habe ihr schon oft erklärt, dass er das nicht mag, und dass sie nur mit ihm umgehen kann, wenn ein STOP auch ein STOP ist. Aber wenn man Stop oder Nein sagt, macht sie einfach weiter. JEDEN Morgen ist ein großes Gezeter ums Aufstehen. Sie ist dann unausstehlich, meckert und motzt. Sie hat einen furchtbar pampigen Ton in der letzen Zeit, den ich respektlos und unfair finde. Das nächste Problem ist ihre Freundin. Sie spielt gerne mit einem Mädchen aus der Nachbarschaft. Dieses ist sehr frech (z.B. zu seinen Eltern) und verschlagen. Z.B. schickt sie Charlotte immer vor, wenn SIE etwas will, oder sie zankt mit ihr und stellt es dann als Charlottes Fehler hin (das hab ich schon mehrmals belauschen können, und - glauben sie mir - ich bin da ganz objektiv). Außerdem hat sie eine Wortwahl, die nicht die meine ist, und von der ich auch nicht will, dass mein Kind so spricht. Das Mädchen ist schon 7 Jahre alt und leider nimmt meine Tochter sie als leuchtendes Vorbild... Sie spielt zum Beispiel nicht mit einem Jungen aus der Nachbarschaft "weil der Türke ist". Ich habe ihr gesagt, wie blöd und falsch ich das finde und dass es überall nette und blöde Menschen gibt, das aber nix damit zu tun hat, woher sie kommen. ich bin ganz verzweifelt... ich hätte doch so gerne ein nettes und liebes Mädchen und stattdessen scheint hier alles in eine völlig falsche Richtung zu laufen??? Was brauchen wir jetzt / was müssen wir tun, damit es hier leichter wird? Können sie mir vielleicht ein Buch empfehlen? Vielen Dank Mtina
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte denken Sie daran, dass auch Ihre Tochter noch ein Kleinkind ist, das sehr viel Lob und Anerkennung benötigt. Sie sieht in ihrem Bruder eher eine lebendige Puppe und testet seine Reaktionen ohne gleichzeitig über die Folgen ihres Handelns nachzudenken. Bitte schimpfen Sie diesbezüglich nicht mit ihr, sondern informieren Sie sie immer wieder einmal über diese Folgen, während Sie sie gleichzeitig ganz ruhig auf möglichst logische Konsequenzen hinweisen, wenn sie sich absichtlich an Ihre begründete Bitte nicht hält. Handeln Sie bitte anschließend auch entsprechend, damit sie lernt, sich an begründete Grenzen und Regeln halten zu MÜSSEN. Lassen Sie ihr ausreichend Zeit zum Aufstehen. Stellen Sie ihr evtl. zwei Wecker, sodass sie nach dem 1.Wecken erst noch im Bett kuscheln und z.B. Musik hören kann und erst beim 2.Wecken aufstehen muß. KIndern fällt es noch schwerer als Erwachsenen, sich von einer (schlafenden) Situation auf die Andere (wach sein, aufstehen, anziehen) umzustellen. Damit Charlotte andere FreundInnen findet, die Ihrer Meinung nach besser zu ihr passen, empfehle ich Ihnen, sie zusätzlich zum Kindergarten noch an einer Interessengruppe teilnehmen zu lassen und immer mal wieder das eine oder andere Kind privat zum Spielen einzuladen, während Sie dann die jetzige "Freundin" ggf. wegschicken, weil es Ihnen sonst zuviel wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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