Iryna K
Liebe Frau Ubbens, ich habe eine Frage hinsichtlich der Freundin meines Kindes. Wie soll ich reagieren, wenn mein Kind (5 Jahre) kommt und sagt: " Mama ich bin jetzt Diener meiner Freundin (Name) und es ist kein Spiel. Wenn sie etwas braucht hole ich es oder mache was sie sagt" Die "Initiative" kommt von der Freundin, wobei sie (im Gegensatz zu meinem Kind es nicht nett meint) Mein KInd findet es lüstig, ich dennoch sehe, dass die Freundin sich über es lüstig macht. Zum Hintergrund: Mein Kind ist sehr schüchtern und entsprechend dem Alter naiv. Die Freundin dagegen sehr selbstbewusst und in manchen Bereichen sehr weit entwickelt. Die Kinder sind etwas länger befreundet (ca. 2,5 Jahre) gehen zusammen ins Kindergarten. Die Freundschaft war und ist mit vielen Konflikten belastet. Zwischendurch hat mein Kind (aus eigener Initiative) von der Freundin Abstand genommen, weil sie es geärgert hat (beschimpft, beklaut, verboten mit anderen Kindern zu spielen, verfolgt, wenn mein Kind gebeten hat es in Ruhe zu lassen, gehänselt, ein mal körperlich angegriffen). Ich habe mich in diese Freundschaft "nicht eingemischt" (Freundschaft nicht verboten, auf die Nachfragen, warum die Freundin "gemein" ist versucht zu erklären, in der Entscheidung nicht mehr zusammen zu spielen unterstütz, sowie bei der Entscheidung wieder zusammen zu spielen. Außnahme körperlicher Angriff) Andere Freundschaften von meinem Kind verlaufen viel harmonischer. Hin und wieder kleine "übliche" Koflikte oder Differenzen. Jetzt ist der Kontakt nicht mehr so intensiv, dennoch spielen sie immer noch viel im Kindergarten (privat auf Wunsch meines Kindes deutlich weniger). Die Mutter der Freundin versucht ihr auch zu erklären, dass es so nicht geht. Das Mädchen ist auch gegenüber den anderen Kindern und Freunden oft agressiv: anschreien, imitiert oft Angriff, als ob sie schlagen will und stoppt die Hand unmittelbar vor dem Gesicht, zerrt rabiat wenn sie etwas will, oder versucht die Kinder zu bevormunden "du darfst mit ihr nicht befreundet sein, du spielst jetzt nicht mehr da, du darfst das nicht essen etc...." Andererseits hat sie mein Kind manchmal in Schutz genommen und auch sich um es gekümmert. Für Ihre hilfe und Ratschlag werde ich Ihnen sehr dankbar! Mit freundlichen Grüßen
Liebe Iryna K, natürlich ist es nicht schön zu hören, dass das eigene Kind der Diener von jemandem ist. So lange dies allerdings kein Dauerzustand ist, ist es völlig in Ordnung und sollte nicht von außen beeinflusst werden. Ihre Tochter scheint genau zu wissen, was sie möchte und was ihr bis zu welchem Grad gut tut. Sie hat es auch schon früher geschafft, sich von der Freundin zu distanzieren. Und wird es auch diesmal schaffen. Erst wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihrer Tohter nicht mehr gut damit geht, sollten Sie eingreifen. Bis dahin können Sie nur zwischendurch behutsam nachfragen, wie es ihr als Dienerin geht und falls es ihr nicht mehr gefällt, Tipps geben, wie sie handeln kann. Viele Grüße Sylvia
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