Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ess-und Schlafstörungen

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Frage: Ess-und Schlafstörungen

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Liebe Frau Schuster, wir haben Probleme mit unserem 9 Monate alten Sohn. Er war bereits an 2-3 Beikostmahlzeiten gewöhnt und hat eigentlich schon immer prima durchgeschlafen. Einen Tag nach der U5 (der Arzt ist voll zufrieden) aber ging es los. Er verweigert Milchbreie und isst nur mit Mühe etwas Obst und ein paar Löffelchen Menü. Sonst will er nur noch die Flasche (bekommt Aptamil 3). Nachts wacht er bis zu 4 (!) Mal auf und schreit. Zu Beginn glaubten wir noch daran, dass sich das wieder gibt. Dann nahmen wir an es wären die Zähne, doch jetzt dauert das schon über 2 Monate an und wir gehen wegen des enormen Schlafmangels schon auf dem Zahnfleisch. Ich prüfe täglich sein Zahnbett, aber es ist noch nichts zu fühlen. Der Kinderarzt meinte, ich soll ihn einfach schreien lassen. Das ist mir aber nicht recht. Es ist eine grausame Vorstellung, dass das arme Ding alleine im Dunkeln schreit. Noch dazu bleibt er ja nicht ruhig liegen, sondern wandert im Bett umher und sitzt aufrecht. Deswegen bin ich ja gezwungen zu ihm zu gehen. In den Schlaf schreien ist bei ihm auch nicht drin. Er schreit sich so extrem in Rage, dass er gar nicht mehr zu beruhigen ist. Ich weiß nicht was ich machen soll. Besteht die Gefahr, dass er diese Schlafstörungen beibehält, wenn ich nicht konsequent dagegen angehe? Unser Kinderarzt ist jedenfalls der Meinung. Und könnte zwischen der Verweigerung der Beikost und dem Schlafproblem ein Zusammenhang bestehen?? Wir wären sehr dankbar für ein paar Tips! Liebe Grüße, Elora


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Hallo Elora Ihr Sohn wird kurz vor einem großen Entwicklungsschritt stehen, der ihn in allen Bereichen verunsichert (alleine Hinstellen, sich hinsetzen wollen), da er ihn geistig schon vollzogen hat, körperlich aber noch nicht ganz nachkommt. Gehen Sie möglichst auf sein Eßbedürfnis ein. Geben Sie ihm den Milchbrei evtl. mit einem Breisauger aus der Flasche. Bieten Sie ihm nebenbei immer mal wieder ein Stück Banane oder einen Vollkornkeks, das/den er sich selbst greifen kann. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn er vorübergehend mal etwas weniger ißt. Gesunde Kinder holen sich schon die Nahrung, die sie auch benötigen! Bieten Sie ihm für die Nacht Einschlafhilfen an, mit denen er sich nach 2-3 Nächten sicherlich selbst den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen erleichtern kann. Bewährt hat sich ein T-Shirt mit Ihrem "Duft", da er so stets Ihre Sicherheit gebende Nähe spürt/riecht. Lassen Sie seine Zimmertür einen Spalt breit geöffnet, sodass er zu jeder Zeit die gewohnten Geräusche wahrnehmen kann und Sie ihm ggf. von Ihrem Bett aus ein paar tröstende Worte zurufen können. Hört er dennoch nach ca. 5Min. nicht auf zu weinen, gehen Sie zu ihm um ihm mit beruhigenden Worten Ihre Hand auf den Bauch oder die Stirn zu legen, aber nehmen Sie ihn bitte nicht aus seinem Bett, da er lernen muß sich dort sicher orientieren zu können. Viel Erfolg und: bis bald?


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