Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine Frage zur Erziehung meines zwei jährigen Sohnes. Er versucht gerade bei mir an seine Grenzen zu gehen. Ich bin in dieser Hinsicht sehr geduldig und versuche mit ihm darüber zu reden warum er dies und das jetzt nicht machen darf, dann schaut er mich an und tut es trotzdem. Dies geschieht ein paar mal hintereinander. Gestern habe ich ihn in sein Zimmer geschickt und gesagt, dass ich ihn jetzt erst einmal nicht sehen möchte bis er wieder lieb ist. Nachdem gebrüllt und die Tür geschmissen wurde, kam er wieder, ich nahm ihn dann in den Arm und sagte er soll doch jetzt bitte wieder lieb sein, da die Mama nicht immer schimpfen will. Es dauert vielleicht ein paar Minuten und das Spiel ging von vorne los. Wenn wir spielen, muß alles so sein wie er sich das vorstellt. Wehe wenn nicht. Mir kommt es so vor als wenn er immer meine Aufmerksamkeit will und alles soll so laufen wie er es will. Ich bin kein Mensch der Kinder haut, aber jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich sage er braucht vielleicht mal einen kleinen Klaps auf den Hintern?! An den Haarenspitzen habe ich ihn schon ganz leicht gezogen und als es ihn nicht interessiert hat, habe ich wieder fester gezogen. Aber er geht so weit, bis ich ausraste. Was soll ich machen? Ihn ignorieren? Härter sein? Ich weiß, das dies eine Trotzphase ist und bestimmt wieder vorbei geht, aber wie löse ich das Problem bis dahin? Lieben Grüß.
Christiane Schuster
Hallo Nancy Bitte schicken Sie Ihren Sohn nicht in sein Zimmer "bis er wieder lieb ist" und klappsen Sie ihn nach Möglichkeit nicht. Mit seinem Verhalten möchte er Ihnen keineswegs einen Schaden zufügen sondern "nur" seine eigenen Erfahrungen hinsichtlich der Funktion verschiedener Gegenstände und Ihrer Reaktion sammeln. Erklären Sie ihm wie bisher, warum das Eine oder Andere für ihn ungeeignet ist. Informieren Sie gleichzeitig über eintretende Folgen, wenn er sich an Ihren begründeten Wunsch nicht hält und handeln Sie anschließend -wenn`s auch manchmal schwer fallen wird- konsequent, da Kinder ganz besonders viel und einsichtig aus den möglichst logischen Folgen lernen können. Verhalten Sie sich ebenso konsequent beim gemeinsamen Spiel, damit Ihr Sohn lernt, dass sich nicht Alles nur ausschließlich nach seinen Wünschen richten kann. Möchte er z.B. auf andere Weise als Sie spielen und können Sie keinen Kompromiß finden, wird er (konsequent) auf ein Spiel mit Ihnen verzichten müssen. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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