Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Fr. Schuster! Daniel ist ein sehr lieber, aufgeweckter Junge, aber leider reagiert auf kein NEIN, kein schimpfen ... Da er schon etwas laufen kann, gelangt er oft ziemlich schnell in die Küche, natürlich zum Herd, dort will er immer die Knöpfe drehen. Ich habe glaube ich schon alles versucht: Ich habe ihm erklärt das er sich da weh tun könnte. Ich habe geschimpt, nein gesagt, sogar einen Klaps auf den Po hat er bekommen ... Das einzige was er tut, ist mich anzulächeln und trotzdem hinzugreifen. Haben Sie einen guten Ratschlag für mich, er hat sich sogar schon mal verbrannt, an einer heißen Platte, aber er wußte das er das nicht darf und hat gar nicht geweint! Vielen Dank Simone PS: Halten Sie mich für eine schlechte Mutter, weil mein Sohn ab und zu einen Klaps auf den Po bekommt?
Christiane Schuster
Hallo Simone In diesem Alter fordern (fast) alle Kinder sehr starke Nerven seitens der Bezugspersonen. Sie haben entdeckt, einen eigenen Willen zu haben, den sie nun mit allen verfügbaren Mitteln erreichen wollen. Dabei probieren sie aus, wann Wer wie reagiert. Als erstes "Versuchs-Objekt" kommt dann (leider?) die Mutter in die engste Wahl, da die Kleinen sie als vertrauteste Bezugs-Person am Besten kennen, und an ihrer Mimik und Gestik am Besten ablesen können, wann ihre Nerven kurz vor dem Zerreißen sind. Hier hilft nur ein konsequentes und liebevolles Verhalten um den Zwergen zu zeigen, dass es Grenzen und Regeln gibt, die auch von ihnen eingehalten werden müssen. Überlegen Sie sich jeden Wunsch -sei es ein Ja oder ein Nein- genau, bevor Sie ihn aussprechen. Erklären Sie Ihrem Sohn das Warum, und weisen Sie ihn auf entsprechende Folgen hin, wenn er sich nicht an Ihren Wunsch hält. Fasst er z.B. immer wieder an den Herd, kann er nicht mehr in der Küche sein und muss für die Zeit Ihres dortigen Aufenthaltes in seinem Zimmer allein spielen.- Da Kleinkinder am Effektivsten durch Wiederholungen lernen, wird er beim 3-4Mal schon verstanden haben, was Sie von ihm wünschen; zumal ja auch ein konsequentes Handeln erfolgt.- Ein Klaps steht in keinem direkten Zusammenhang mit der Tat und wird meist entsprechend auch nicht verstanden sondern eher als Spiel aufgefasst, das verständlicher Weise zur Wiederholung anregt.- Denken Sie aber bitte auch immer daran, dass Mütter, sowie alle anderen Erziehenden auch "nur" Menschen sind, die manchmal spontan und wie im Reflex handeln. Das ist ein ganz natürliches Verhalten und macht uns Menschen aus. Da Sie sich viele Gedanken um die Erziehung Ihres Sohnes machen, können Sie gar keine schlechte Mutter sein!! Starke Nerven und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Simone gerade wollte ich genau das selbe schreiben an die Frau Schuster. Schön daß es noch anderen so geht. Mein Sohn ist übrigens 17 Monate alt, und kein bisschen besser. Ich bin manchmal wirklich verzweifelt. Er hält die ganze Familie, inkl. Schwester, Opa usw. auf Trab. Mein Sohn hat ausserdem die Vorliebe, mit Händen und Füßen um sich zu schlagen. Zum einen weil man mit den Händen "Töne" erzeugen kann, zum anderen weil man sehen kann wie eine Mama reagiert. Doch wie reagiert man richtig? Würd mich über Kontakt mit dir freuen. paula
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