Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, hallo Mamis, unser Max wird am 21.Juni vier Jahre alt. Er ist seit September 04 im Kindergarten und bisher leider noch ein Einzelkind. Er spielt aber sehr häufig (fast täglich) mit den Nachbarskindern, mit dem einen Jungen ist er auch in der Kiga-Gruppe. Nun zu unserem "Problem": Er hört im Kiga nicht auf die Erzieherinnen (vor allem nicht auf die Praktikantinnen), bleibt im Stuhlkreis nicht sitzen, gibt vor Bauchschmerzen zu haben, müde zu sein oder aufs Klo zu müssen nur um nicht sitzen bleiben zu müssen. Klappt das nicht, zieht er z.B.die Schuhe aus und lässt sie fallen, so dass er dann aufstehen muss. Auch lässt er sich sehr leicht ablenken, wenn er etwas basteln soll und die anderen Kids laufen spielend an ihm vorbei. Er weigert sich aufzuräumen und nur unter Androhung von z.B. Bau-Ecken-Verbot räumt er schließlich doch noch auf. Er akzeptiert dort absolut keine Regeln (führt Diskussionen darüber). Spielen sie jedoch im Freien oder wird etwas vorgelesen, was ihn brennend interessiert, ist er der brävste der ganzen Gruppe. Auch kann er mal am Tisch sitzen und ruhig malen - aber das ist nur phasenweise und recht kurz. Beim letzten Kiga Gespräch wurde uns von den Erzieherinnen empfohlen mit Max zu einer Ergotherapie zu gehen, da er höchstwahrscheinlich eine Wahrnehmungsstörung hat. Wir haben uns nun auch schon einen Termin bei der KIÄ geholt um ein beratendes Gespräch darüber zu führen. Zu Hause funktioniert alles recht gut. Er versucht jedoch ständig ob die gesetzte Grenze von mir noch vorhanden ist. Will endlose Diskussionen führen, obwohl ich bemüht bin ihm zu erklären, warum er das oder das nicht darf (z.B. den Hund ärgern, dann kommt immer ein "Aber ich ..." oder beim essen sitzen bleiben (Möchte nur gucken ob ..."). Da wir aber sehr konsequent sind, funktioniert es zu Hause, wie bereits erwähnt recht gut. Wie kann ich von Hause aus die Erzieherinnen untertützen? Und vor allem: Wird ihm die erhoffte Ergo gut tun, so dass er etwas zur Ruhe kommt und die Regeln im Kiga akzeptiert? Ich bedanke mich, dass ihr bis hierher durchgehalten habt mit lesen, lG Danny mit Max.
Christiane Schuster
Hallo Danny Meiner Meinung nach können Sie selbst möglichst wenig an seinem Verhalten ändern, außer, dass Sie weiterhin begründet konsequent handeln und auf einen geregelten, nicht allzu aufregenden Tagesablauf achten. Er wird lernen müssen, begründete Wünsche anderer Bezugspersonen ebenso anzuerkennen und ein angemessenes, altersgerechtes Sozialverhalten zu zeigen. Ob ihm mit einer Ergotherapie geholfen werden kann und ob er evtl. Wahrnehmungsstörungen hat, kann ich aus der Ferne leider nicht beurteilen, sodass Ihnen die KiÄ ganz bestimmt weiterhelfen oder Ihren Sohn und Sie an einen geeigneten Therapeuten weiterempfehlen wird. Frohe Pfingsten, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
oT
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