Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, in unserem Bekanntenkreis ist zur Zeit der Begriff der "Ergotherapie" sehr "in". Unsere Kids sind ungefähr im gleichen Alter (4-4,5 Jahre) und so wird (leider) auch des öfteren verglichen, was kann denn dein Sohn, was macht denn meine Tochter usw. Mein Sohn geht nun seit September 2003 in den Kindergarten und es gefällt ihm auch sehr gut dort. Er ist im Kindergarten teils zurückhaltend, teils aber auch aufgeweckt bei Kindern und Erzieherinnen, die er jetzt schon besser kennt. Der Sohn einer Bekannten geht jetzt zur Ergotherapie, obwohl ich eigentlich nicht feststellen kann, dass dem Kind in der Entwicklung etwas fehlt. Ist hin und wieder ein kleiner "Dick-Kopf" schon ein Grund dafür? Ich bin mir nun durch die Vergleiche mit den anderen Kids und den Ratschlägen der Mütter sehr unsicher, ob denn mein Kind vielleicht auch zusätzliche Förderung braucht. Ich denke mal bei einem 4-jährigem Kind wird wohl immer irgendwas noch nicht 100%-ig klappen. Der eine kann eben besser malen, der andere besser klettern, oder sehe ich das falsch? Natürlich kann so eine Therapie nicht schaden, denn es wird ja total auf das Kind eingegangen, was in einem Kindergarten mit 25 Kindern in der Gruppe nicht möglich ist, aber ist das dann Sinn und Zweck der Sache, dass von den 25 Kindern noch 20 zur Einzelförderung gehen? Ich hoffe, ich habe es jetzt nicht zu kompliziert gemacht, aber ich habe einfach Angst, dass man irgendwelche Möglichkeiten verpasst. Und "Ergotherpaie" scheint bei uns zur Zeit schwer in "Mode" zu kommen". Vielen Dank für Ihre Meinung dazu! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! Stefanie
Christiane Schuster
Hallo Stefanie Ihrer eigenen Meinung kann ich mich voll und ganz anschließen. Dass nahezu jedes Kind gezielter und individueller mit einer Ergotherapie gefördert werden kann, steht bei den heutigen Anforderungen an die Kinder außer Frage, wobei die Kleinen eine derartige Therapie eher als "Spielen" oder "Turnen" bezeichnen, womit sie nicht ganz unrecht haben, da mit diesen beiden Mitteln in der Ergotherapie Hilfen zur Selbsterfahrung gegeben werden, die wiederum unter Anderem die bewußte Wahrnehmung, die Konzentration und das Selbstwertgefühl fördern. Inwieweit eine derartige Therapie wirklich notwendig sein kann, kann m.E. nur der Fachmann (Kinderarzt) feststellen, der das betreffende Kind persönlich kennt und seine Entwicklung gemeinsam mit den Eltern beobachten kann. Da auch Kigas im Bereich ihrer Möglichkeiten den Auftrag haben, jedes Kind individuell zu fördern, damit es seinen Platz in unserer Gesellschaft innerhalb verschiedenster Lebensabschnitte findet, ist nur dann eine intensivere Förderung notwendig, wenn dieser Platz mit allgemeiner Förderung nicht erreichbar wird. Sonntägliche Grüße und: bis bald?
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