Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Er will nicht ins EIGENE Bett!!!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Er will nicht ins EIGENE Bett!!!

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Hallo, ich weiß nicht mehr weiter. Mein kleiner süßer ist jetzt 11 Wochen alt und schläft mit bei mir im Bett. So langsam wirds aber zeit das er in sein eigenes Bett (neben meinem) umzieht.Ich hab angst das er sich doch mal in mein kissen rollt,ich das nicht mitbekomme und er dann erstickt!!!! Haben Sie Tricks wie man es am besten schafft??? Schreien lassen find ich nicht ganz so klasse,zumal er sich richtig reinsteigert (über stunden kann er das,leider)und danach dann erst recht wieder wach ist!!! Er ist satt,müde und hat auch keine koliken. Einfach nur bockig der Lümmel. Bin Froh über jeden Tip.... Danke schonmal im voraus Nicky


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Hallo Nicky Den Worten von Tina kann ich mich -wie so oft:-)) - eigentlich nur noch anschließen. Ihr Sohn braucht Ihre Nähe und Körperwärme! Es gibt ihm Sicherheit, sodass er sich wohl fühlen kann, was eine sehr wichtige Voraussetzung dafür ist, sich in seine Umgebung einzugewöhnen. Legen Sie ihn mal in einen sog. Babybalkon neben sich, sodass Sie anfangs immer noch eine streichelnde Hand zu ihm rüberreichen können, er Sie riecht, vielleicht auch mal einen Deckenzipfel abbekommt usw. Schläft er dort zufrieden ein, schieben Sie sein Bett immer weiter von Ihrem Bett weg, während Sie gleichzeitig (anfangs) dann Ihre Hand noch durch das Bettgitter stecken können usw. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?


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Hallo, der "bockige Lümmel" ist 11 Wochen alt und hat keine andere Chance als sich seinen Eltern durch Schreien mitzuteilen, er kann noch nicht sagen"liebe Mama, ich war 9 Monate wohl behütet und habe Angst alleine bar der vertrauten Geborgenheit zu schlafen". Er ist 11 Wochen und kann noch überhaupt nicht wissen, dass "im Nebenraum" bedeutet, dass Du gleich zu ihm kommst. Er ist noch ein Säugling und lebt ausschließlich im Hier und Jetzt. Wenn Du möchtest, dass er im eigenen Bett schläft, dann begleite ihn in den Schlaf, bleib dabei, sing ihm war vor oder trag ihn, probier aus, wie es am besten geht. Um "bockig" zu sein, müssen Kinder Zusammenhänge erkennen können und ihr Tun in Verbindung setzen könnten mit folgender Handlung. Aber Kinder kapieren erst um das Krabbelalter herum, dass die Mama nicht zwingend "weg" ist, wenn sie sie nicht sehen, sondern vielleicht nur nebenan. Ein Säugling weiß das nicht! ER ist 9 Monate voll versorgt worden, schlief wann er wollte, hatte keinen Hunger und war immer fest umschlossen und geborgen und hatte eine vertraute Geräuschkulisse. Und nun soll er ohne alles auskommen und das klaglos hinnehmen? Hab einfach Geduld und lass ihn nicht schreien. Das alleine schlafen kommt zu seiner Zeit. Gruß Tina


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Ich schließe mich dieser Meinung einfach nur an!!!! lg antje


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Na bockig ist vielleicht nicht das richtige Wort... Er brüllt und linst mich an ob ich auch wirklich da bin*g deswegen "bockig"... Danke übrigens für die lieben Tipps. Möchte halt nur nicht das er wie mein mann endet der mit 5! noch bei seinen eltern geschlafen hat. LG Nicky


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Hallo, tinai hat das wirklich sehr gut erklärt, versuche nicht, bei deinem Kind ein logisches Denken zu erkennen, das kann es im mom noch nicht, zumindest nicht in unseren Kategorien. Ich finde es übrigens nicht schlimm, mit 5 noch bei den Eltern zu schlafen, ich ibn auch erst mit drei oder vier aus dem Elternbett ausgezogen. Und heute schläft dein Mann ja bei dir *g*. Aber wenn DU das nicht willst, dann solltest du es auch anders handhaben. Nur bitte nicht schreien lassen, das schadet deinem Kind sehr (nachzulesen bei Dr. Posth) Viele Grüße Jutta


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Dein mann meine ich bei seinen Eltern ;-) ? Ich vermute nicht erst als er Dich kennen lernte. Naja, Spaß beiseite. Wir waren eine große Familie und meine Schwester war die einzige, die meine Eltern nicht aus ihrem Bett kriegten. Ich glaube, die ist erst ausgezogen als sie zur weiterführenden Schule kam und jeglicher "Auszugsdruck" von ihr genommen war, jede Nacht wurde sie rausgetragen und war nach einer Stunde wieder da. Wenn Du nicht möchtest, dass er bei Dir im Bett schläft, dann lass ihn einfach in der Wiege neben Dir und später im Bettchen. Solange alle zu ausreichend Schlaf kommen ist es doch gut. Meine Kinder haben sich beide ausquartieren lassen, was nicht bedeutet, dass sie nicht hin und wieder (so wie jetzt gerade) in meinem Bett schlafen wollen. Bei Gewitter sowieso und wenn ein Elternteil weg ist. Übrigens schlief meine Tochter erst im eigenen Bett als wir das zu ihrem Bruder gestellt haben, sie brauchte und braucht heute noch einfach menschliche Nähe. Sie kann nicht alleine im dunklen Raum schlafen. Wenn jemand mit im Zimmer ist, ist alles bestens. Gib dem kleinen Erdenbürger jetzt so viel Geborgenheit wie nur irgend möglich, das ist der beste Garant, dass er später so viel Urvertrauen hat, dass er sich lösen wird und das geht plötzlich viel schneller als erwartet. Diese erste - manchmal anstrengende und zermürbende - Zeit geht im Rückblick viel zu schnell vorbei. Gruß Tina


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Es ist doch eigentlich ganz natürlich, dass man lieber mit Gesellschaft einschläft als ohne - zumindest geht es mir so spätestens seit ich meinen Mann kennen gelernt hat, habe aber die meiste Zeit meines Lebens mit "andern" im Zimmer geschlafen (Geschwister). Für Säuglinge und Kinder ist der Moment, wenn der Schlaf sie überfällt nicht einfach. Meine Tochter wehrt sich heute manchmal noch dagegen und kämpft regelrecht mit Singen, Plappern, Erzählen gegen den Schlaf, während sich mein Sohn dem Schlaf voll und gerne hingibt. Kinder sind so verschieden!


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Du schreibst so schön, wollte ich Dir nur mal sagen.


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für so viel Anerkennung, ich bin beschämt und gleichzeitig sehr erfreut.


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Hi Nicky! Ich klink mich auch mal ein: Hast du denn mal deinen Mann gefragt, wie er sich im Elternbett gefühlt hat? Sicher wird er dir von viel Geborgenheit und Sicherheit erzählen, die er gespürt hat. Mein Sohn ist 4 und hat sich vor einigen Wochen ein Hochbett gewünscht - ganz von sich aus! Ab und an kommt mal wieder etwas Mut hoch, dann schläft er dort abends ein, aber in 95 % aller Fälle schläft er trotzdem noch bei uns mit im Schlafzimmer und genießt es (ich übrigens auch!). Die Zeit wird das alles bringen... LG Janet


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