Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Entwicklung und ev. erste Erziehungsmassnahmen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Entwicklung und ev. erste Erziehungsmassnahmen

Kathdan

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Hallo Meine Tochter ist heut auf den tag 7. Monate und 13 Tage (ET 11.7.10) alt und ich hätte ihr bezüglich folgende Fragen an Sie 1). Einige meinen, da Sie noch immer nicht „ganz“ durchschläft, ich sollte etwas an ihrem Tagesablauf oder Essen verändern. Zur Info: Sie schläft von ca. 20.30 bis, ~ 3-6 Uhr, isst und schläft dann meistens noch mal bis 7.30 oder 8. Uhr. Am Tag schläft Sie 2-3 mal ca. 20-30 minuten oder auch gelegentlich 1-2 mal ( z.b. wenn ich mit ihr döse) ca. 45- 90 Minuten. Nach ihren 2 Morgen-Milchflaschen isst Sie mittags 1 Glas Gemüse-Fleischbrei, Nachmittags ( bezüglich schneller Verbrennung) ½ Portion Getreide-Obstbrei und ½ Milchflasche und Abends 1 Glas (bei Unlust auch ½ + ½) Milch-Getreidebrei.. die Getreidebreie rühre ich u.a. mit Alnatura 4Korn oder Hirse selbst an. Was meinen Sie dazu!? 2).einige meinen dass Ich bez. Ihres Alters und des anstehenden Umzugs in 3 Z.w. langsam anfangen sollte, Sie „abzunabeln“ z.B. dass ich Sie wenn sie mit leisen Seufzern wach wird, nicht gleich aus dem Bett hole und z.b. anziehe, sondern Sie noch eine Zeitlang im bett und sich selbst beschäftigen lassen soll; da ev. sonst sie später z.B. in Trotzphase „noch stärker“ meint, bestimmen zu können.. auf der einen Seite denke ich, da ich in der gr. Wohnung nicht mehr neben Ihr schlafe und alles „ so“ mitbekomme wie jetzt, dass das wirklich besser wäre, da sie sonst ev. aus vernachlässigter gewohnheit, anfängt zu weinen, anderseits denke ich mir, warum nicht ausdem bett holen wenn sie wach ist und sich „dort“ nicht beschäftigen kann /will!? Was meinen Sie??


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Hallo Kathdan Zu 1.) Solange Ihre Tochter insgesamt einen zufriedenen, ausgeglichenen Eindruck auf Sie macht und gesund ist, brauchen Sie nur dann an den Ess- und Schlafgewohnheiten etwas verändern, wenn Sie selbst unzufrieden (weil übermüdet) sind oder wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Tochter zu wenig isst, bzw. zuwenig schläft. Verlassen Sie sich deshalb bitte primär auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt, der Ihnen schon besser als Jede(r) Andere sagen wird, was Ihrer Tochter UND Ihnen gut tut. Auch wenn Ihre Tochter im 1. Lebensjahr gar nicht genug an liebevoller Zuwendung erhalten kann, da sie ein nahezu uneingeschränktes Vertrauen zu Ihnen erst noch aufbauen muss, brauchen Sie sie nicht gleich bei einem leisen Seufzen aus dem Bett zu holen. Sprechen Sie ihr dann tröstende Worte zu oder streicheln Sie Ihre Tochter kurz, kann es durchaus sein, dass sie wieder zufrieden ist, weiter schläft oder sich alleine beschäftigen kann. Haben Sie aber das Gefühl, dass Ihre Tochter sich ängstigt, dass sie Hunger, Durst hat oder sich aus einem anderen Grund unwohl fühlt und ein Trösten nicht gelingt, wenn sie in ihrem Bett liegt, versuchen Sie bitte ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Verwöhnen können Sie Ihre Tochter noch gar nicht, sodass ihr Verhalten auch noch keinen Grundstein für ein später stärkeres Trotzen legen kann. Liebe Grüße und: bis bald?


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