Maria2212
Mein Sohn, 3,5J, geht nun das 2. Jahr im Kiga in eine Kleinkindgruppe. Diese beginnt ab 2J und alle Kinder die am Eintrittsalter jünger als 2,5J waren bleiben ein 2. Jahr in der Gruppe. Bei ihm wurde auch gesagt, es sei besser für ihn, da er ruhiger und schüchterner ist und in einer kleineren Gruppe (19 Kinder) besser aus sich herausgehen könnte. Er war bes. sprachlich immer sehr fit und konnte locker mit den älteren Kindern letztes Kigajahr mithalten- es war eine Freude ihn zu erleben und seine Kombinationsfähigkeit versetzte uns in Erstaunen. Er zeigte ein sehr komplexes denken, verglich zB Windräder mit Riesenräder, sinnierte über Solarzellen, Unterschiede Jungen/ Mädchen und fragte uns allg. Löcher in den Bauch. Seit Beginn des neuen Kigajahres habe ich den Eindruck, seine Entwicklung stagniert, insbes. die sprachliche- von der Kombinationsfähigkeit ist auch nicht mehr viel zu sehen. Er spricht keine gram richtigen Sätze mehr (nur nach Aufforderung- er kann es), teils nur 3-4 Wortsätze, abgehackt (vorher bis zu 9 Wortsätze gram korrekt- mehrere hintereinander ohne Luft zu holen). Als er bei seiner 2 jährigen Cousine zu Besuch war, sprach er nur noch 2 Wortsätze und meinte er sei 2... Ich habe den Eindruck, er hat das Gespür für sich und was er kann verloren. Er orientiert sich sehr an andere Kinder und macht sie nach. Und er kann sein Potential nur entfalten wenn er die entsprechende Anregung von anderen Kindern hat. Wir haben uns bemüht das zu kompensieren indem wir ihm mehr anbieten, aber ohne Erfolg. Auch sein Selbstbewusstsein ist geringer geworden, ich erlebe ihn mit Gleichaltrigen als auch mit jüngeren Kindern weniger souverän. Er bricht sogar wieder in Tränen aus, das hatten wir ganz zu Beginn des Kigas mal. Es gibt noch 2 gleichaltrige Kinder in der Gruppe, mit denen spielt er aber nicht so- die beiden sind befreundet und wollen alleine spielen. Alle anderen Kinder sind 4-5 Monate jünger, mind. 12 Kinder 2010 geboren, also noch jünger. Er hat also quasi nur mit jüngeren Kindern Kontakt. Er hat noch einen jüngeren Bruder, 1,5 Jahre. Die beiden spielen schön zusammen. Klar gibt es auch mal Eiferspchteleien, z.B. hat der Große Phasen in denen er betont das alles seins ist. Aber der Kleine spricht noch sehr wenig und es sind hauptsächlich Trotzsituationen die der Große beim Kleinen beobachtet und diese dann nachmacht. Hauptsächlich immitiert er in seinem "Nachmachsituationen" aber nicht den Kleinen. Der Kiga will nichts davon wissen, dass die Entwicklungsprobleme des Großen mit dem Kiga zu tun haben. Die Kinder in der Gruppe sprächen alle gut und überhaupt läge es am kleinen Bruder. Wenn er mal in der großen Gruppe sei, sei er schüchtern. Er mag seine Erzieherinnen, er hat auch Kontakt zu Kindern in der Gruppe mit denen er spielt. Er kommt mir aber immer unausgeglichener vor, unzufrieden und unterfordert. Immer öfter in letzter Zeit äußert er, er will nicht in den Kiga- das hatten wir vorher nie. Ich weiß, dass bestimmte Entwicklungsbereiche auch mal stagnieren, wenn sich in einem anderen Bereich gerade etwas tut. Aber das ist bei ihm nicht ersichtlich. Gut, er hat viel gebastelt in den letzten Wochen, aber das das die Erklärung dafür ist denke ich nicht. Ich bin gerade am überlegen, ob ich auf einen Gruppenwechsel drängen soll und im Notfall den Kiga wechsele.?
Christiane Schuster
Hallo Maria Da Ihr Sohn SEINE Gruppe und SEINE Erzieherinnen mag versuchen Sie einmal zunächst ihn neben dem Kindergarten die Teilnahme an einer Interessengruppe anzubieten. Dort wird er dann gezielt gefördert, aber auch gefordert und es werden überwiegend etwas ältere Kinder mit ihm die gleichen Interessen verfolgen. Er wird gezielt Anerkennung erhalten, was sein Selbstwertgefühl stärken und seine Schüchternheit ablegen lässt. In spätestens 6 Monaten, wenn Sie beobachten dass Ihr Sohn auch in dieser (Interessen-)Gruppe seine individuelle Position gefunden und zu verteidigen gelernt hat, rate ich Ihnen dann erneut einen Gruppenwechseln anzustreben. Sind die Erzieherinnen jetzt dagegen und Sie setzen sich durch, wird vermutlich Ihr Sohn in der neuen Gruppe untergehen, da er nicht gezielt und individuell zu integrieren versucht wird. Liebe Grüße und: bis bald?
Ähnliche Fragen
Sehr geehrte Frau Ubbens! Ich wende mich heute an Sie, weil ich oft das Gefühl habe, mein Sohn 4, fällt in seinem Verhalten auf und ich fühle mich sehr verunsichert, weiß nicht wie was ich anders machen soll. Im kiga höre ich oft, er ist gerne dabei wenn sich gestritten gerauft wird. Manchmal stört er die Kreise, hört nicht auf Anweisungen, ärgert ...
Hallo Frau Ubbens, uns beschäftigen zwei Themen unseres fast 3,5 jährigen Sohnes und wir wissen nicht ob und wie wir ihn dahingehend fördern können. Zum einen ist es die motorische Entwicklung. Er kann folgendes fast gar nicht: malen (außer einen Strich), ausmalen, Stift halten, Grundfarben außer blau, Türmchen bauen, Puzzlen, Formen zuordnen. E ...
Hallo, Mein Sohn ist 4Jahre alt und weint viel. Es zerrt sehr an meinen Nerven, da er sich wirklich "dran hält", also er 5 Minuten am Stück weint und jammert. Wegen Kleinigkeiten, weil es bspw. kurz vor dem Mittagessen keinen Joghurt mehr gibt oder auch, wenn die Bildschirmzeit vorbei ist. Er ist dann sauer, das sagt er auch. Wenn ich ihm erklär ...
Hallo! Ich mache mir große Sorgen. Mein Sohn ist zwei Jahre und 4 Monate alt und eigentlich ein sehr fürsorgliches und liebevolles Kind. Er kuschelt gerne, ist ungewöhnlich höflich und hilfsbereit und macht sich auch große Sorgen, wenn sich mal jemand von uns weh tut, oder er ein Baby weinen hört. Er ist mittlerweile seit 6 Monten in einer Kind ...
Guten Tag, ich hoffe, dass Sie die richtige Ansprechpartnerin sind. Mein sohn ist im April 3 geworden, und hat mit 2 sein allererstes wort gesprochen, dann kamen immer wieder welche dazu, jetzt mit 3 spricht er schon viel mehr, also kann sich ausdrücken. Allerdings spricht er undeutlich, und meistens verstehe nur ich ihn. Wenn ich ihn verbessere, ...
Guten Tag Frau Ubbens Meine Zwillings-Jungs werden im August 3 Jahre alt. Sie sind für ihr Alter klein (ca. 8. Perzentile), dafür kognitiv aussergewöhnlich weit (beginnen einfache Wörter zu erlesen, spielen kaum mit Gleichaltrigen, sondern wenden sich dann sehr offen an deren Eltern). Im Alltag hat sich deshalb schon die ein oder andere komische ...
Hallo, ich frage auch mal hier nach: mein Sohn ist fast 5 Jahre. Er beschäftigt sich schon lange mit seinem Penis und ich lasse ihn auch. Nun ist es so, dass er schon ein Schamgefühl hat, so dass ich ihn z.B. am Strand schnell umziehen soll, damit die anderen nicht seinen Penis sehen. Ich habe ihm nie sowas mitgegeben, dass man sich verstecken ...
Hallo, meine Tochter ist in die Schule gekommen. Sie ist auch sehr gut in der Schule! Aber sie benimmt sich zuhause und auch teils in der Öffentlichkeit wie ein kleines Kind, oft ist sie auch überdreht und wirkt wie "betrunken", ich kann sie dann ganz schlecht bändigen. Sie war eigentlich immer ein sehr ausgeglichenes Kind.Ist das alles normal? S ...
Hallo, Ich bin Mutter von zwei Kindern. Meine Tochter ist 5 Jahre alt und mein Sohn ist 4. in den letzten Wochen kam es wiederholt zu unschönen Ereignissen im kiga. Ein Junge aus der Gruppe meiner Kinder hatte meine Tochter befohlen ihre Geschlechtsteile zu zeigen.. er sagte „zeig mir deine mumu“ „Zeig mir dein po“ woraufhin sie sagte „Nein l ...
Hallo Frau Ubbens, meine Tochter ist 2 Jahre alt und ich mache mir Sorgen um ihre emotionale und soziale Entwicklung. Sie war schon immer zurückhaltend und sehr vorsichtig bei Fremden, klebte sich ganz fest an mir, auch zu den Kindern suchte sie keinen Kontakt. Ich habe mir immer ihr Verhalten erklären können, da ich auch so eine Person bin, die ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen