Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unser Sohn (fast 4) ist ein Einzelkind und wird es vorrausichtlich auch bleiben. Uns fällt es zunehmend schwer, ihn zu beschäftigen. Alleine spielen macht er kaum, wenn ich ihm eine Beschäftigung gebe, möchte er immer, dass ich mitmache, dabei sitze. Sein Kinderzimmer benutzt er so gut wie nie. Wir sorgen für viel Kontakt zu anderen Kindern. Es war früh in der Krabbelstube, er ist von 8.-15. Uhr im Kiga. Danach treffe ich 2-3 mal pro Woche andere Mütter mit Kindern, er geht ins Turnen/Musikschule. Auch am Wochenende treffen wir uns oft mit anderen Familien und auch im Wohngebiet gibt es Kontakte. Aber das alles reicht ihm nicht. Beispiel: Gestern vormittag spielte er 1-2 Stunden mit den Nachbarskindern, diese aßen dann zu mittag bzw. am Nachmittag spielte er wieder mit diesen Kindern, als diese dann zum Abendessen gingen, machte er ein Riesengeschrei. Wir boten ihm an, mit ihm zu spielen. Aber er wollte mit einem "Kind" spielen. Ich muss dazu sagen, dass die meisten Kinder in der Nachbarschaft Geschwister haben, es gibt nur ein Einzelkind mit dem er aber nicht allzu gerne spielt. Ich gerate langsam enorm unter Stress meinem Sohn ständig andere Kinder zu bieten. Als Einzelkind geht das einfach nicht rund um die Uhr und ich habe ja auch noch Beruf/Haushalt etc. Außerdem leide ich unter schlechtem Gewissen, weil er wie die meisten anderen Kinder eben keine Geschwister hat und wir in einem Neubaugebiet mit kinderreichen Familien leben. Wie soll ich damit umgehen? Ich bin auch als Einzelkind aufgewachsen und habe dies nie als so großes Manko empfunden. Viele Grüße, Rike
Christiane Schuster
Hallo Rike Bitte reden Sie sich kein schlechtes Gewissen ein. Sagen Sie Ihrem Sohn, dass er sowohl im Kiga als auch in der Nachbarschaft immer genügend Kinder hat, mit denen er spielen kann, dass er aber auch lernen muss, mal alleine spielen zu können. Dafür hat er ein schönes Kinderzimmer und auch recht viel Spielzeug, mit Dem er sich beschäftigen kann! Statt zu schreien, kann er z.B. ein Bild für sein Zimmer malen, Ihnen helfen o.Ä. Dann wenden Sie sich so gelassen wie möglich wieder Ihren Aktivitäten zu. Beginnen Sie evtl. leise ein Lied zu singen oder zu summen, um sich nicht selbst unter Druck zu setzen und evtl. Stress abzubauen. Sie bieten Ihrem Sohn durchaus ausreichende Kontakte zu Gleichaltrigen, sodass für ihn als Einzelkind nahezu keine Nachteile entstehen -eher noch Vorteile, da er Ihre Mutterliebe nicht mit Geschwistern zu teilen braucht-. Liebe Grüße und: bis bald?
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