Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Einschlafen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Einschlafen

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Hallo, unsere Tochter (1) schläft noch bei uns im Schlafzimmer. Seit ca. 2 Wochen ist es nicht mehr möglich, das Zimmer zu verlassen, bevor sie nicht tief und fest schläft. Sie beginnt schon zu weinen, sobald man mit ihr zusammen das Zimmer betritt. Wenn sie dann ins Bettchen gelegt wird, ist kein Halten mehr, sie weint und brüllt und streckt die Arme aus, dass es einem das Herz zerreißt. Trotzdem nehme ich sie nicht raus, ich habe Angst, dass sie sich das merkt und es dann erst recht immer weiter versucht. Ich versuche nur, sie zu trösten und zu beruhigen.. Oft hilft es, gemeinsam in einem Bilderbuch zu blättern, das sie sehr gerne mag. Dabei beruhigt sie sich sofort (also weiß ich auch, dass sie keine Schmerzen hat), aber sobald ich das Licht ausmache, geht alles wieder von vorne los. Das Licht anzulassen ist aber auch keine Lösung, dann steht sie auch immer wieder auf und schaut mich an und will auf meinen Arm.. Manchmal dauert es fast eine Stunde, in der sie sich die Seele aus dem Leib weint, obwohl sie wirklich todmüde ist! Es gibt einfach kein Patentrezept, man kann einfach nur hoffen, dass es irgendwann vorbei ist. Ich weiß bald nicht mehr, was ich noch machen soll. Auch in der Nacht wacht sie auf, steht auf, so als ob sie sich vergewissern wollte, dass sie nicht alleine ist. Mit Handhalten schläft sie dann irgendwann wieder ein.. Eigentlich hatten wir vor, sie in ihr eigenes Zimmer „umzusiedeln“, sobald mein Mann sein externes Büro bezogen hat und der Raum dann frei ist – aber so, wie es im Moment läuft, sehe ich da überhaupt keine Chance, dass das funktionieren könnte! Haben Sie eine Idee, wie wir die aktuelle Situation verbessern können und wie das Schlafen im eigenen Zimmer gelingen kann?


Sylvia Ubbens

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Liebe Mooonai, haben Sie noch ein wenig Geduld. Viele Kinder haben eine Phase, in der sie viel verarbeiten und am liebsten nicht ohne Mama oder Papa sein wollen. Die Kinder bemerken, dass die Träume, die sie träumen, zu ihnen gehören, dass das Erlebte vom Tag zu ihnen gehört, dass sie neue Freiheiten haben, weil sie immer mehr dazu lernen usw. Aus diesem Grund sind viele Kinder für einige Wochen anhänglicher, vor allem am Abend und in der Nacht. Halten Sie an Ihren Ritualen fest und gönnen Ihrer Tochter evtl. am Abend eine kleine Massage zur Entspannung. In ein paar Wochen, vielleicht auch schon Tagen, wird Ihre Tochter wieder so gut einschlafen wie zuvor. Viele Grüße Sylvia


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