Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einschlafen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Einschlafen

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn (6 Monate) kann ohne meine Hilfe nicht einschlafen. Wenn ich Glueck habe, schlaeft er beim Stillen ein. Wenn das nicht klappt,habe ich ein Problem. Die einzige Moeglichkeit ihn dann zum Schlafen zu bekommen, ist ihn bei mir im Bett auf meine Brust/Bauch zu legen. Nach ein paar Minuten schreien schlaeft er dann ein und laesst sich ins Bett legen. Zum einen wird er dafuer mittlerweile zu schwer, zum anderen meine ich, dass er selbst einschlafen lernen sollte. Ich habe ihn zwei Wochen lang mit einem festen Ritual ins Bett gelegt und versucht nur leise mit ihm zu reden. Fehlanzeige! Erst hoert er interessiert zu was ich sage, dann schreit er sich richtig in Rage und ist nicht mehr zu beruhigen. Nach insgesamt einer Stunde habe ich dann jedesmal aufgegeben und ihn aus seinem Bett geholt. Was soll/kann ich noch machen? Bin fuer jeden Tipp dankbar, denn ich weiss nicht mehr weiter. Danke, Kira


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Hallo Kira Da Ihr Sohn noch ein recht großes Saugbedürfnis hat, bieten Sie ihm im Bett ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch an oder lassen Sie ihn ein wenig an Ihrem kleinen Finger nuckeln. Stellen Sie gleichzeitig eine sanfte Musik an (Spieluhr?). Gönnen Sie ihm einen kuscheligen Schlafsack und probieren Sie eine andere Schlafposition aus. Schläft er auch dann nur unter längerem Weinen ein, legen Sie ihm Ihre Hand sanft auf die Stirn und warten Sie, bis er schläft, ohne ihn aus seinem Bett zu nehmen. Vergewissern Sie sich bitte so gut wie möglich, dass er keine Schmerzen hat und dass evtl. mit der Nahrung geschluckte Luft problemlos entweichen kann. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Babies schlafen nicht gerne alleine ein. Das hat die Natur auch nicht so vorgesehen. Sie wollen gestillt, gewippt, geschaukelt werden. Sonst weinen sie (bis auf wenige, die sich zufriedengeben im eigenen Bettchen). Das muss man als Eltern dann auch machen, wenn man kein Urvertrauen auf das Spiel setzen will. Natürlich sollst du ihn hochnehmen, auf den Arm nehmen, wenn er weint. 1 Stunde weinen ist der Hammer für einen kleinen Säugling. Der versteht die Welt nicht, versteht nicht, warum Mama ihm diese Nähe verwehrt. Und wie gesagt, Urvertrauen kann sich so nicht rausbilden. Früher hat man das so gemacht, heute ist man schlauer. Wenn ein Baby im ersten Lebensjahr liebevoll in den Schlaf begleitet wird, wird es im zweiten Lebensjahr bereitwilliger andere Einschlafrituale akzeptieren. Aber wenn schon gleich am Anfang die Brechstange rausgeholt wird, kann das nur schief gehen. Frag doch noch mal bei Dr. Posth nach im Entwicklungsforum. Der kann das ganze noch mal ganz hervorragend aus wissenschaftlicher Sicht sagen.


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