Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einkoten mit 3 1/4

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Einkoten mit 3 1/4

Verena254

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Guten Tag. Ich habe Zwillingsmädchen, die jetzt 3 J und 4 Monate alt sind. Die eine wurde ohne Training vor etwa 2 Monaten innerhalb einer Woche komplett sauber und trocken. Die Andere geht zwar gut auf den Topf oder Toilette zum pullern, aber der Stuhlgang ist extrem problematisch. Sie stuhlt etwa 10 mal täglich kleinere Mengen. Natürlich hatte sie Verstopfung, die wir aber seit September mit Movicol behandeln. Jetzt war es wieder so akut, das wir die Dosis erhöhen mußten. Derzeit hat sie dünnbreiigen Stuhlgang und das 10 mal tägl. Verstopft ist der Darm definitiv nicht mehr. Im Kiga hält sie es meist zurück und wenn es nicht mehr geht, geht es in die Hose. am Wochenende zu Hause geht es bis zu 3 mal in die Hose, unabhängig von der Stuhkonsistenz, sonst verlangt sie die Windel für den Stuhlgang. Wir haben bereits alles an Motivation versucht. Sie setzt sich auch nach den Mahlzeiten auf Aufforderung auf die Toilette, aber nie kommt was. Wir schauen ein Buch an, aber mitlerweile nimmt sie es mehr als Lesestunde und sitzt da wie sonst eben auf dem Bett. Der Sinn des Toilettengangs fehlt ihr. Kaum ist sie runter geht es wieder in die Hose. Gester kam sie mir beim Abholen aus dem Kiga freudestrahlend entgegen und meinte "hab in den Schlüppi gekackert". Macht sie das gern? Zudem ist es sehr schwer ein richtiges Belohnungsprogramm durchzuziehen, weil es eben Zwillinge sind. Die andere will gleichzeitig auch immer was. Wie soll ich nur damit umgehen? Soll ich ihre Schwester mehr belohnen um sie zu motivieren das auch zu wollen? Es fällt mir leider sehr schwer immer die Fassung zu bewahren, wenn sie zum x ten mal am Tag die Buxe voll hat. Sie will anscheinend nie mal einfach alles raus lassen, sondern behält immer was drin. So kommt stündlich ein bisschen. Ich werde noch wahnsinnig. Vielen Dank fürs Lesen des leider recht langen Textes.


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Hallo Verena254 Meiner Ansicht nach ist Ihrer Tochter das Einkoten selbst unangenehm, wobei sie dieses Gefühl mit unsicherem Lachen o.Ä. zu überspielen versucht. Liegen keine medizinischen Gründe für das Einkoten vor, weisen Sie Ihre Töchter gleich Beide darauf hin, dass zuerst der "Müll" auf der Toilette (mit Kindersitz) herausgedrückt werden muß, bevor es wieder etwas Leckeres, wie z.B. einen Vollkornkeks ein EXTRA-Obst-Stück o.Ä. geben kann. Erinnern Sie dann auch gleich beide Kinder morgens an dieses "Müll-Rausdrücken", sodass eine gewisse Regelmäßigkeit entsteht und der Darm quasi erzogen wird. Reduzieren Sie nach Absprache mit dem Kinderarzt Movicol oder lassen Sie es ganz weg, während Sie ganz bewußt auf ausgewogene Ernährung achten. Sicherlich mögen die Kleinen Müsli, wobei Sie in das Müsli ggf. etwas Weizenkleie oder Milchzucker geben. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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