Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

einkoten! seltsames problem bei uns

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: einkoten! seltsames problem bei uns

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Hallo Frau Schuster, unser Sohn ist 2 3/4 und vollständig trocken was das pipi machen angeht. tagsüber und auch nachts. Der Schritt von Windel auf Toilette ging von ihm aus und klappte auf Anhieb super. Allerdings weigert er sich seit diesem Zeitpunkt eine Windel zu tragen, und das gibt große Probleme beim großen Geschäft ... das will er nämlich nicht auf Toilette oder Topf machen sondern konstant und gezielt in die Unterhose bei geschlossener Kinderzimmertür. Teilweise kündigt er es vorher an und will ich ihn dann aufs Klo setzen brüllt er und verkneift es sich. Jetzt kommt das seltsame an unserem Problem und deswegen wissen wir auch nicht was wir machen sollen. Es gab schon mal zwei Wochen da ist er plötzlich aufs Klo gegangen um AA zu machen. Dann der Einbruch...wieder in die Unterhose. Jetzt waren wir über Weihnachten bei Oma und Opa und dort hat es auch super geklappt (Einen Tag vor Abreise zur Oma hat er auch bei uns mal in den Topf gemacht). Er hat zwar nicht bescheid gesagt aber wenn wir gesehen haben das er sich in ne Ecke hockt haben wir auf den Topf gesetzt. Da hat es ohne Schreierei funktioniert. Jetzt sind wir wieder zu Hause und wieder geht es in die Unterhose und zwar konstant so das wir nicht mal loben können wenn mal was in den Topf geht. Erklären und schimpfen und Belohnungen helfen nix, das ist ihm egal. Viele sagen mach ihm ne Windel drum, aber dafür müsste ich schon fast Gewalt gebrauchen um die drum zu machen,wenn ich merke er muß mal. Da habe ich auch Angst das er anfängt es sich ganz zu verkneifen, das ist ja noch schlimmer. Aber ich bin auch nicht bereit die Woche über zig dreckige Garnituren zu waschen, weil ich ja weiß das er es eigentlich kann. Dazu kommt meine Angst das er es mittlerweile als selbstverständlich ansieht in die Unterhose zu machen und nicht auf Toilette. Woher kommt dieses Auf und Ab? Unsere Tage sind strukturiert und es gab keine großen Veränderungen die dieses Auf und Ab rechtfertigen würden. Unsere Kinderärztin äußert sich zu diesem Thema nur sehr verhalten und konnte nicht wirklich Ratschläge geben. Ich hoffe sie können uns helfen. Viele Grüße


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Hallo Ratsuchende Wie vielen anderen Kleinkindern scheint es auch Ihrem Sohn schwer zu fallen, sich ganz bewußt von Etwas lösen zu müssen, was ihm ganz persönlich gehört. Da er erst 2 3/4 Jahre jung ist, ist es noch kein Anlass zur Sorge. Empfehlen möchte ich Ihnen, es ihm doch mal ganz bewußt frei zu stellen, ob er auf die Toilette (mit Kindersitz) gehen oder sich SELBER eine Höschenwindel = "dicke Unterhose" anziehen möchte, wenn er merkt, dass er muß. In greifbare Nähe der Toilette legen Sie zusätzlich zur angenehmeren Sitzung ein Klobuch, wie z.B. "Moritz Moppelpo braucht keine Windel mehr." Ist er mit dieser Vorgehensweise gar nicht einverstanden, werden Sie ihn auf die logische Konsequenz, dann wohl doch noch ständig eine Windel zu tragen, hinweisen und auch entsprechend handeln MÜSSEN. Liebe Grüße und: bis bald?


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