catchwoman
Guten Tag, ich habe ein Problem mit meinem 1-jährigen Sohn. Manchmal hab ich das Gefühl, dass er uns schon voll in der Hand hat. Wenn man Ihm keine Beachtung schenkt fängt er an zu brüllen. Wenn man Ihm was wegnimmt, dass er nicht haben darf, brüllt er. Nun fängt er auch schon an im Kinderwagen zu brüllen. Sobald man Ihn rausnimmt und rumträgt ist er ruhig. Man muss Ihn auch ständig beim Autofahren bespaßen. Sind wir irgendwo zu Besuch fängt er da auch schon das brüllen an, weil er ja vielleicht schon weiß, dass wir dann bald wieder heim gehen. Kann es denn sein, dass er hier schon seine Grenzen testen möchte? Sollen wir das Verhalten ignorieren oder darauf eingehen? Er brüllt sich auch manchmal schon so in Rage, dass wir gar nicht wissen was wir tun sollen. Auch fängt er um 03:00 Uhr nachts an zu brüllen, weil er lieber spielen möchte. Wie können wir reagieren? Lieber Gruß
Christiane Schuster
Hallo catchwoman Mit dem Schreien zeigt Ihr Sohn an, dass er Ihre umgehende Aufmerksamkeit benötigt, um sich mitzuteilen, da seine Kommunikationsfähigkeit sich auf Grund noch mangelnder Sprachentwicklung auf seine bisher erlernten Verhaltensweisen beschränkt. Bitte helfen Sie ihm seine Bedürfnisse angemessen mitzuteilen und auch zu befriedigen. Geben Sie ihm Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist nur zu verständlich, dass er ärgerlich ist, wenn er Etwas nicht bekommt oder nicht darf, da er das Warum noch nicht versteht. Begründen Sie ihm deshalb jeweils KURZ Ihr Nein und bieten Sie ihm möglichst eine geeignete Handlungs-Alternative an. Zeigen Sie ihm z.B. konkret, WIE er sich selbst beschäftigen kann; regen Sie ihn zu einer geeigneten Aktivität an. Nehmen Sie ihm etwas Ungeeignetes weg, bieten Sie ihm gleichzeitig etwas Geeignetes an. Im Auto geben Sie ihm ein Spielzeug auf einen Spieltisch (Motorikschleife? Bilderbuch?,...) oder Sie singen mit ihm, weisen auf Autos, Bäume, Straßenlaternen,... in der Landschaft hin usw., da kein waches Kind beschäftigungslos "einfach nur so" ruhig sitzen bleiben kann. Bei Besuchen nehmen Sie für ihn Bausteine oder sein Lieblings-Spielzeug mit. Mag er nicht mehr im Kinderwagen liegen, da er sich vermutlich kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt des selbstständigen Laufens befindet, empfehle ich Ihnen eine Tragehilfe, da er dann viel mehr von seiner Umwelt wahrnehmen kann. Wird er nachts weinend wach, hat er evtl. Durst oder Hunger; zahnt er, hat er im Dunklen Angst oder er ist tatsächlich schon ausgeschlafen. Versuchen Sie dann, die entsprechende Ursache herauszufinden und zu beheben. Berücksichtigen Sie insgesamt bitte, dass Einjährige "nur" ihre Bedürfnisse zu befriedigen suchen ohne irgendwelche Zusammenhänge zu erkennen. Viel Geduld und Verständnis, liebe Grüße und: bis bald?
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