Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Durchschlafen auch ohne nächtl. trinken

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Durchschlafen auch ohne nächtl. trinken

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Guten Tag Fr. Schuster, unsere Tochter (21 Mon.) geht abends etwa halb 8 prima ins Bett, bekommt vorher noch eine Flasche Milch. Na so ca. 6-7 Stunden wird sie wach und ruft Mama Milch. Natürlich geb ich ihr in der Nacht keine Milch, aber als "Ersatz" Tee. Meist trinkt sie da auch etwa 50-100 ml (mehr ist auch nicht in der Flasche drin). Um 5 wird sie dann wieder wach, da bekommt sie dann ihre Milch und schläft so etwa 1- 1 1/2 Stunden. Nun würd ich ihr ja gern den Tee abgewöhnen so dass sie auch wirklich bis 5 durchschläft. Aber wie? Eins haben wir noch festgestellt. Isst sie zum Abendbrot reichlich dann hat sie auch schon mal durchgeschlafen. Nur leider isst sie nicht jeden Tag so gut. Ich kann ihr auch nicht jeden Abend zum Abendbrot Nudeln mit Ketchup machen... Haben Sie noch einen Rat? einfach mal schreien lassen? Oder die Teemenge immer mehr verringern. Das wird ne harte Zeit schätz ich mal. Da wir ja auch berufstätig sind, ist es jetzt schon anstrengend, um 2 und um 5 geweckt zu werden. Viele Grüße aus Thüringen


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Hallo Ratsuchende Es kann durchaus sein, dass Ihre Tochter nachts wach wird, weil sie Durst hat. Darum rate ich Ihnen, ihr schon abends einen auslaufsicheren Trinklernbecher ans Fußende oder in greifbare Nähe ihres Bettes zu stellen und ihr zu erlauben, sich SELBER den Becher zu holen, wenn sie Durst hat. Ruft sie dann nach Ihnen, erinnern Sie sie ans SELBER-Holen und weisen Sie darauf hin, dass Sie schlafen und leider nicht kommen können:-)) Nach 1-3 noch unruhigen Nächten wird sie gelernt haben, sich selbst helfen zu können. Gleichzeitig schlage ich Ihnen vor, Ihrer Tochter zwar abends nicht immer Nudeln anzubieten, damit sie gut ißt, sondern auch mal Müsli, Milchbrei o.Ä. statt eines Butterbrotes. Manchmal haben die Kleinen aber auch nicht wirklich Durst sondern "nur" ein Bedürfnis nach Zuwendung, sodass evtl. ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch, ein kleines Kissen aus Ihrem Bett oder ein Kuscheltier Abhilfe schaffen, damit Ihre Tochter nicht alleine schlafen muss. Probieren Sie`s mal aus, aber lassen Sie Ihre Tochter bitte nicht längere Zeit weinen. Liebe Grüße und: bis bald?


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Mir ist nochwas eingefallen. Vielleicht kann es ja auch sein, dass sie wirklich durst hat? In ihrem Zimmer gibt es eine Fußbodenheizung (nachts aus), aber zum schlafen sind es etwas 16-17 Grad. Ich lüfte auch vorm schlafengehen nochmal. Aber die Luft ist ja ztotzdem sher trocken. Muss ich das vielleicht aus dem Grund akzeptieren, wenn sie durst hat? ODer ist es vielleicht doch nur ne Angewohnheit? Danke schon mal im Voraus.


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Hallo, mein Sohn ist 27 Monate alt und trinkt auch ein- bis zweimal nachts (stark verdünnte Saftschorle). Er hat dann auch ganz offensichtlich Durst. Natürlich könnte man sich hier einen tollen Plan ausdenken, ihn nach der Stoppuhr schreien lassen oder die Trinkmenge zu reduzieren versuchen. So ein Machtkampf ist mir persönlich einfach zu traurig, um ehrlich zu sein. Er würde gar nicht verstehen, warum er jetzt nicht mehr trinken darf. Ich habe das übrigens auch schon bei meiner älteren Tochter damals nicht gemacht, die auch nachts noch lange trinken wollte. Ich bin auch berufstätig (Teilzeit), ich kann Dich also wirklich gut verstehen. Ich finde es aber trotzdem wichtig, nicht danach zu gehen, was THEORETISCH möglich wäre. Natürlich bräuchte ein Kind theoretisch wohl nachts keine Flüssigkeit oder Zuwendung durchs Fläschchengeben. Man muss aber doch schauen, wie da eigene Kind veranlagt ist und was es für Bedürfnisse hat. Im Zweifel finde ich persönlich, dass die Bedürfnisse der ganz Kleinen wichtig sind und zur Not vor meinen Bedürfnissen kommen. Das ist ja gerade das Stressige an den ersten Elternjahren. Die meisten Kinder aus unserem Bekanntenkreis hatten nachts noch irgendwelche "Anliegen", bis sie ins Kiga-Alter kamen: Wenn es nicht mehr der Durst ist, wollen sie zu den Eltern ins Bett, müssen aufs Klo, haben Angst, haben schlecht geträumt, die Bettdecke ist verrutscht, sie haben etwas gehört usw. Das ist normal. Das wirklich relativ zuverlässige Durchschlafen kam jedenfalls bei meiner Tochter erst so mit fünf Jahren. Mal sehen, wie's bei dem Kleinen ist. Grüßle (und vielleicht gibst Du ihr halt weiterhin einfach die Flasche, wenn sie sie möchte...?) Astrid


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