Mitglied inaktiv
Meine Tochter (6 J.) hat mir erzählt, dass ihre beste Freundin sie mit dem Spruch (s.o.) um ein Spielzeug erpresst hat. Aus lauter Angst, dass diese Drohung Wirklichkeit wird, hat sie natürlich das Spielzeug auch hergegeben. - Die Freundin hat kurz damit gespielt und es dann in die Ecke gelegt. Meiner Tochter habe ich vorgeschlagen, beim nächsten Mal dem Mädchen zu erklären, dass sie jetzt das Spielzeug habe und wenn sie fertig gespielt hat, dann gerne abgibt. War das richtig? Ich bin nicht sicher, ob das Kind sich beim nächsten Mal behaupten wird. Sie ist eher zurückhaltend und um ein gutes Verhältnis bemüht - außer zu Hause. Bei uns versucht sie schon öfters mal, ihren Willen durchzusetzen, zieht aber doch meist den Kürzeren. Muss ich dem Kind Erfolgserlebnisse geben, indem ich es "gewinnen" lasse? Mein Mann ist ziemlich streng mit dem Kind und schimpft oft. In Streitsituationen kommt es praktisch nie vor, dass sie "gewinnt". WIe kann ich sie stärken, ihre Wünsche gezielt zu äußern und sich durchzusetzen? Gibt es Literatur, die Sie empfehlen können? Danke
Christiane Schuster
Hallo Lotte Auch mal auf der Gewinnerseite zu stehen ist sehr wichtig, da es das Selbstwertgefühl stärkt, was bei Ihrer Tochter scheinbar noch recht schwach ist. Der Vorschlag, den Sie Ihrer Tochter gemacht haben, ist durchaus korrekt. Dennoch sollten Sie evtl. zusätzlich darüber informieren, dass das betreffende Mädchen es dann auch gar nicht wert ist, wenn sie die Freundschaft wegen so einer Kleinigkeit gleich kündigt. Ansonsten stimme ich -wie Sie lesen- mal wieder Tinas Tipps vollends zu.:-)) Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter macht das leider auch, dass sie mal ausprobiert, wie solche Sätze "Dann bin ich nicht mehr Deine Freundin" wirken. Ich habe sie einmal gefragt, ob sie das ernst meint und sie wurde unsicher (sie ist 4) und dann habe ich ihr erklärt, dass es eine lausige Freundschaft ist, die mit solchen Methoden erzwungen wird (ich hoffe, ich habe es kindgerecht rüber gebracht). Irgendwann passierte ihr das selbst, dass sie sich mit ihrer heißgeliebten Freundin stritt. Sie konnte nachts nicht schlafen, weil die K wohl nicht mehr ihre Freundin sei. Dann habe ich ihr wieder erklärt, dass auch das eine lausige Freundschaft sei, die einen kleinen Streit nicht aushalte und morgen sei eh wieder alles vergessen. Sie sagt das jetzt nicht mehr und lässt sich auch nicht erpressen, so hoffe ich zumindest. ich glaube, es hat geholfen, die Aussage einfach mal zu bewerten und nicht unkommentiert stehen zu lassen. Wir wollen ja alle keine erpressbaren Kinder (man stelle sich vor, mit 14 müssen sie mal eine rauchen, weil sie "sonst nicht dazugehören" oder schlimmer). Rede mit ihr darüber, bewerte das und zeige ihr, wie sie damit umgehen kann. Gruß Tina PS: Ich finde unbedingt, dass man Kinder auch einmal "gewinnen" lassen muss. Damit meine ich nicht Machtkämpfe, aber ich finde auch, man sollte bei allem, was man durchzusetzen versucht, überlegen, ob das wirklich sein muss oder nicht. Und für ein kind, kann es ein Triumph und eine Bestägigung sein, mitGummistiefeln bei Sonnenschein rauszugehen, weil man selbst es will, ganz egal, ob mama das gut oder schlecht findet
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