Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

das leidige Aufräumen (auch andere Mütter)

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: das leidige Aufräumen (auch andere Mütter)

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Hallo! Wie bringe ich meinem Sohn (5) das Aufräumen bei? Eigentlich soll er das allein tun oder mit einem von uns Eltern gemeinsam, aber das klappt nur leidlich. Mittwoch vormittag wollte ich ihm mal was Nettes tun und habe ausnahmsweise das Zimmer aufgeräumt, heute (und auch schon vorher) sieht es wieder aus wie Kraut und Rüben. ICh habe ihm meine Enttäuschung mitgeteilt und gebeten aufzuräumen, was natürlich nciht geklappt hat. Kann ein 5jähriger schon die Verantwortung für die Ordnung in seinem Zimmer tragen? (Es sollte doch wenigstens begehbar sein und die Dinge einigermaßen an ihrem Platz liegen. Wir haben sogar schon SChildchen für die Regale gebastelt und damit den Platz für bestimmte SAchen deutlich gekennzeichnet). Ich ärgere mich so über die Unordnung, räume ich doch selbst nicht so super gern auf und schaffe ich doch meine eigene Hausarbeit auch nicht so wie ich sie gerne hätte und zum WOhlfühlen bräuchte - mit immer mindestens 1 - 2 Kleinkindern im Schlepptau... DAnke für TIpps Johanna


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Hallo Johanna Auch wenn`s Ihnen -wie so vielen anderen Eltern ebenfalls- schwerfällt zu glauben: Kinder haben eine ganz andere Vorstellung von Ordnung. Solange sie Alles wiederfinden, sollte man sie in ihrem "Gewusel", in dem SIE sich wohlfühlen müssen, auch leben lassen. Damit Sie selbst allerdings (noch) sein Bett richten und ans Wäscheregal, bzw. an seinen Kleiderschrank gelangen können, bitten Sie ihn, einen Gang freizuhalten. Kommt er Ihrer Bitte nicht nach, werden Sie sich nach Ankündigung konsequent (mit dem Besen?) einen Weg freifegen. Ebenso können Sie ihn darüber informieren, dass er sich leider ( und bitte konsequent) keinen Freund zum Spielen oder auch zum Schlafen einladen kann, wenn sein Spielzeug sich nicht überwiegend in den dafür bereitgehaltenen Regalen, Kästen, o.Ä. befindet. Einmal in der Woche kann`s ein gemeinsames Putzfest geben, an Dem sich Der-(Die-)Jenige, der/die das Zimmer am Gemütlichsten hergerichtet hat, die Abendmahlzeit auswählen darf. Je konsequenter sich jedes Familienmitglied an begründete Regeln hält (freiwillige Unterstützung ist natürlich erlaubt), umso rascher werden die Kinder erkennen können, dass eine gewisse Ordnung das Leben doch erheblich erleichtert. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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Also ich habe zwei Kinder(5 und anderthalb) Vor dem MIttagsschlaf des Kleinen räume ich mit ihm auf. Die Große ist ja morgens im KIGA. Vor dem abendessen räumen wir gemeinsam auf. wenn Freunde da sind, helfen sie mit. Manchmal darf sie dann auch etwas stehenlassen, was aber aus dem weg geräumt werden muss. Klappt eigentlich ganz gut. Ich helfe ihr beim Aufräumen und sie mir in der Küche und so kleinigkeiten. So gibt es keinen Stress und wir haben alle mehr Zeit füreinander


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Also ich habe 2 Kinder (4 und 3 Jahre alt) : Bei uns wird immer abends vor dem GuteNachtGeschichte-lesen aufgeräumt. Und zwar so, dass jedes Kind eine oder zwei konkrete Aufgaben bekommt (z.B. räum bitte die Lego-Steine ein, die Autos usw.) und ich mache die restlichen Sachen. Erst wenn Aufgeräumt ist gibt es die Geschichte und wenn dabei zu lange getrödelt wird, ist leider keine Zeit mehr für eine Geschichte .... schade ;-)) Und es klappt. Jeh größer sie werden umso mehr werde ich mich aus dem Aufräumen helfen zurückziehen.


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