Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Brauche dringend Rat, Erziehung 27 mon. Junge..... lang

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Brauche dringend Rat, Erziehung 27 mon. Junge..... lang

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Hallo liebe Frau Schuster, bisher dachte ich immer, mein Nervenkostüm wäre stark, aber momentan verzweifel ich total. Mein Sohn 27 Monate macht mir hier gerade die Hölle. Er hört schlecht bis gar nicht, muss ihn MEHRMALS auffordern, etwas zu tun oder zu lassen. Nein akzeptieren geht gar nicht, auch nicht wenn ich mich bemühe und es ihm kurz und knapp erkläre und auch hart bleibe. Das Einschlafen ist auch der Horror, hat eigentlich bis vor einigen Monaten immer recht gut geklappt, aber nun ist abend mindestens 1 Stunde Terror, er steht dann immer im Bett, ruft nach mir, reagiere ich nicht dann fängt er an zu brüllen. Hab alles versucht, beruhigen, gut zureden, Musik anmachen. Sobald ich das Zimmer verlasse, ruft er 5 min später wieder, hat dann seine Kuscheltiere aus dem Bett geworfen und steht zornig an den Gitterstäben. Jetzt der Clou, er schläft auch öfter bei Oma und Opa, da macht er das nicht. Da legt man ihn hin, und muss ihn am nächsten Tag wieder wecken. Bei uns wird er 2x nachts wach, und ist morgens schon sehr früh fit. Die Großeltern machen nichts anderes als wir. Alle machen wir das selbe Ritual. Wenn ich einkaufen gehe, kann ich ihn nicht neben mir herlaufen lassen, ohne das er abhaut oder irgendeinen Blödsinn macht. Wenn ich zu Hause etwas sage und ihm passt das nicht, dann haut er mit beiden Fäusten immer ganz feste auf den Boden, also mir täte das weh, ihm scheint es nichts auszumachen. Er ist dann richtig wütend. Ich versuche wirklich einen geregelten Tagesablauf zu haben, und gebe ihm auch Regeln an die er sich halten muss, und ziehe diese auch durch. Was kann ich tun, damit er besser gehorcht?? Habe Angst, dass er mir völlig entgleitet und ich in 2 Jahren einen Tyrann im Hause hab. Kann schon nicht mehr schlafen, weil ich mir Sorgen mache.


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Hallo Ratsuchende Die Großeltern sind für Ihren Sohn etwas Besonderes, während Ihre Anwesenheit eine Selbstverständlichkeit ist. Wer liebt nicht das Besondere und wer versucht nicht zuerst bei den vertrautesten Bezugspersonen seine Grenzen zu erfahren und seinen Willen durchzusetzen?- Bitte lassen Sie Ihren Sohn aus möglichst logischen Folgen lernen, auf Die Sie ihn zuvor kurz und begründet hingewiesen haben: Darf er z.B. begründet nicht an die Stereo-Anlage, haben Sie ihn zu einer geeigneten Aktivität angeregt und widersetzt er sich dennoch absichtlich, wird er unbeaufsichtigt nicht mehr im Wohnzimmer spielen dürfen! Haut er wütend mit den Fäusten auf den Boden, reichen Sie ihm mitfühlend ein Kissen, damit er sich nicht weh tun muß oder bieten Sie ihm mitfühlend eine geeignete Möglichkeit an um seine Wut rauszulassen. Beziehen Sie ihn in das Einkaufen mit ein, indem z.B. er bestimmte Waren aus dem Regal holen darf, die vorher aus einem Katalog o.Ä. ausgeschnitten und auf einen Einkaufszettel geklebt wurden. Ist er beschäftigt, wird er nicht so schnell auf die Idee kommen und weglaufen. Erlauben Sie ihm ganz bewußt, abends ein wenig später schlafen zu gehen (da er evtl. noch nicht müde genug ist). Macht er dann beschriebenes Theater, weisen Sie ihn liebevoll, aber auch bestimmt daraufhin, dass er dann wieder früher schlafengehen muß, damit er am nächsten Tag ausgeschlafen ist und genug Kraft zum Spielen hat. Handeln Sie ggf. entsprechend konsequent. Da Kleinkinder erst durch Wiederholungen lernen, drücke ich Ihnen die Daumen für weiterhin viel Geduld und begründet konsequentem Verhalten. Liebe Grüße und: bis bald?


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