Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster. Unser Sohn wird in wenigen Tagen 20 Monate alt und ist in seiner Entwicklung spät dran. Er konnte erst mit 12 Monaten sitzen, krabbelte erst mit 14 und jetzt fängt er grad mal an das Laufen alleine zu lernen. Er ist sehr anhänglich, sensibel, unsicher, und braucht extrem meine Gegenwart. Er sucht sie auch immer wieder, wenn wir alleine zuhause sind, dort kann er auch nicht lange alleine spielen ohne mich. Wir sind seit wenigen Wochen in einer Kindergruppe, und das scheint ihm zu gefallen, er bleibt zwar die meiste Zeit bei mir, spielt aber langsam auch und laut der Erzieherin dort ist er sehr stark an anderen Kindern interessiert. Mein Problem sind seine extremen Schwankungen - meist total sensibel (lässt sich auch von anderen Kindern reaktionslos das Spielzueg wegnehmen), dann flippt er von einem Moment zum anderen völlig aus mit Treten, Schlagen, auf den Boden schmeissen (Trotzphase??). Ist er hingefallen oder hat sich wehgetan, weint er und schaut mich flehend an, lässt sich von mir aber nicht trösten. D. h. wenn ich ihn in den Arm oder auf den Schoss nehme sucht er keinen Körperkontakt sondern wendet sich eher ab. Er ist auch sonst kein Schmuser, was ich sehr bedauere. Ist seine Bindung zu mir ok, was meinen Sie? Vielen Dank Jamie
Christiane Schuster
Hallo Jamie Da Sie nahezu ununterbrochen Ihrem Sohn liebevoll helfend zur Seite stehen, ist die Bindung zu Ihnen ganz bestimmt ok. :-)) Loben Sie jedes noch so geringe, eigenständige Tun Ihres Sohnes, geben Sie ihm in konkreten Situationen nach Aufnahme von Blick- und ggf. auch Körperkontakt auch konkrete Tipps zur Lösung des vorangegangenen Konfliktes, lassen Sie ihn aber selbst handeln und loben Sie wiederum. Über die extremen Stimmungs-Schwankungen sollten Sie mit Ihrem betreuenden Kinderarzt einmal sprechen, um medizinische Ursachen, wie z.B. Wahrnehmungsstörungen wirklich ausschließen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
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