Mitglied inaktiv
hallo an alle, habe einen fast sieben monate alten sohn, der auch im moment zähne bekommt...er ist an sich ein super liebes baby aber im moment -aufgrund des zahnens- treibt er mich ziemlich schnell auf die palme....er quengelt und weint viel, kriegt abends wenn er im bett liegt eine superheftige schreiattacke bei der die tränen laufen und er beisst in alles rein was er zu fassen kriegt....er bekommt auch globulis und die helfen dann nach ca. 1- 2 stunden, natürlich trösten wir ihn auch, das ist ja normal....allerdings bin ich durch diese quengelei oft ziemlich schnell genervt und kann dann einfach nicht mehr, wenn er dazu dann z.B. während des wickelns total doll strampelt und sich andauernd total steif macht, dann fass ich ihn auch mal etwas gröber an und sage in einem strengen ton dass es jetzt reicht, dann lacht er einfach nur oder wenn ich dann dabei auch etwas böse gucke weint er natürlich und dann nehm ich ihn sofort auf den arm und entschuldige mich und tröste ihn, komme mir dann total mies und als schlechte mutter vor, aber ich liebe meinen kleinen schatz über alles - will nur das beste für ihn und jedesmal wenn ich "auf der palme war" denke ich mir "du musst ruhiger werden, lass dich nicht so schnell aus der ruhe bringen", aber das gelingt nicht immer. wer kennt das und kann mir tips geben???? desweiteren muss ich dazu sagen, wenn ich dann mal meinen mann frage ob er mal auf den kleinen acht gibt,weil ich gerade essen machen muss, dann kommt eher ein "ich wollte aber gerade das und das machen" , er kümmert sich auch um unseren sohn, aber meist dann, wenn ich nicht gerade was zu tun habe, fühl mich da ein wenig "unentlastet" - ich versteh ja, er geht den ganzen tag arbeiten, aber ich habe auch arbeit mit dem kleinen, ist halt nicht immer einfach und wenn es dann super stressig ist, dann kriege ich zu hause auch nichts mehr auf die reihe - das wiederum stört meinen mann auch - mich ebenfalls, aber es geht dann auch manchmal einfach nicht...sage schon viele verabredungen mit befreundeten müttern und babys ab, damit ich zu hause weiter komme....bin manchmal total glücklich wenn ich einfach mal nur einkaufen fahren kann.....bin ich überfordert?????? bin total traurig darüber und hoffe ihr könnt mir irgendwie tips geben....
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Kopf hoch! Sie sind nicht überfordert -auch, wenn Sie sich manches Mal so fühlen. Sie sind lediglich -wie alle Mütter- auch "nur" ein Mensch; und zwar ein Mensch mit Gefühlen und Bedürfnissen, der auch zugeben kann, dass nicht Alles wie geplant läuft und dass manchmal Alles zum Heulen ist. Wie sollte auch Alles wie geplant verlaufen, wenn Ihr einzigartiger Sohn unberechenbar und unplanbar ist, Sie nicht nur liebevoll und überlegt sich ihm zuwenden müssen, sondern "ganz nebenbei" auch noch einen Haushalt zu erledigen haben, Ihrem Mann eine stets gut aussehende, ausgeglichene, fleißige...Ehefrau abgeben sollen und ihren eigenen Bedürfnissen wenigstens ein ganz klein wenig gerecht werden möchten?!- Gönnen Sie sich einmal in der Woche einen Frauen-Tag/Abend, indem Sie entweder Ihren Mann bitten, sich um (auch!) seinen Sohn zu kümmern oder, indem Sie einen Verwandten, Bekannten, Babysitter um die Betreuung bitten. Ihr Mann könnte dann einmal selbst erfahren, was es bedeutet, ein Kleinkind zu betreuen u.A.- Lassen Sie die Hausarbeit und Alles, was dazu gehört, einfach einmal ein wenig liegen. Sie kann nachgeholt werden; die Entwicklung Ihres Sohnes nicht. Erleichtern Sie sich den Tag, indem Sie Ihren Sohn in einem Tragetuch/Tragesack tragen, sodass er sich sicher und geborgen fühlt, während Sie die Hände für andere Tätigkeiten frei haben. Setzen Sie ihn in ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter oder Reisebett in Ihrer direkten Nähe und beschäftigen Sie ihn mit alltäglichem Spielzeug, wie Plastiklöffeln, -Schüsseln, kleinen Tüchern... Stellen Sie sich gemeinsam zu Ihren Beschäftigungen eine entspannende Musik an, die Ihnen und auch Ihrem Sohn helfen wird, über eine vorübergehende Unzufriedenheit hinwegzukommen. Abschließend möchte ich Ihnen noch ein Buch empfehlen, dass Ihnen sicherlich zu einem größeren, inneren Gleichgewicht verhelfen wird: - "Wohlfühlinseln für Mütter", Sabine Seyffert, € 14,95 (Anregungen, um in der tägl. Routine immer wieder innezuhalten, um das Familienleben noch mehr zu genießen). Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kann dir gut nachfühlen. Als meine Tochter vor 2 1/2 Jahren auf die Welt kam, dachte ich auch: Du schaffst alles perfekt! Perfekte Mutter, perfekte Hausfrau, perfekte Ehefrau, perfekte Köchin, einfach alles perfekt. Aber nix war perfekt. Ich habe mich selbst völlig unter Stress gestellt und nix funktionierte. Dann habe ich mir gedacht: Was für ein Quatsch. Mit einem kleinen Kind kann man keine perfekte Hausfrau, Mutter und Ehefrau sein. Manches bleibt halt liegen. Wenns einen stört, soll er weggucken. Klar, manche haben kein Verständnis dafür. Auch mein Mann nicht. Seiner Meinung nach habe ich einen lauen Job hier zu Hause. "Warum ist der Keller so dreckig? Warum ist der Garten voller Unkraut?... usw. Meine Güte, man kann sich halt nicht zerreissen. Mittlerweile ist es mir Sch... egal, was andere sagen - auch mein Mann. Hauptsache es ist einigermaßen sauber und ordentlich und man kann jemanden reinlassen und wenn nicht, PECH für den Besuch... Lerne einfach "cooler" zu werden. Wie gesagt, meine Kleine ist schon 2 1/2 und die Probleme kommen und gehen, auch heute noch. Perfekte Mütter gibt es nicht!!!! Liebe Grüße und Kopf hoch Steffi
Mitglied inaktiv
Hallo bintotalko, ich drücke dich ganz doll. Das mit den Zähnen ist aber auch so ein Fall. Unsere Katrin ist auch eine ganz liebe, außer sie bekam ihre Zähne! Ich bin viel mit ihr spazieren gegangen. Das tat mir gut und der Kleinen auch. Tröste Dich, das Problem mit dem Zahnen ist ja nicht von Dauer. Die Probleme beim Wickeln hat glaube ich auch jeder. Ich drücke ihr immer irgendetwas in die Hand. Manchmal singe ich ihr auch was vor. Und wenn es gar nicht anders geht lege ich sie kurz in ihr Bett bis sie sich wieder gefangen hat. Meistens ging und geht es dann wieder besser mit dem Windeln wechseln. Bei deinem Beitrag musste ich fast schon ein bisschen schmunzeln. Jetzt ist Katrin ja fast schon zwei Jahre alt. Aber dieses "auf der Palme sein" und sich danach ärgern habe ich auch oft. Vor zwei Tagen hatte ich das erst wieder. Ich wusste genau in einer Stunde ist die Waschmaschine mit meinen Vorhängen fertig. Und bis dahin wollte ich mit ihr zur Oma gehen, die ein paar Strassen weiter wohnt. Da sind wir mit ihrem Puppenbuggy hingegangen. Wir haben für die Strecke die in 10 Minuten zu bewältigen ist, eine Dreiviertelstunde gebraucht. Und warum? Weil sie alle zwei Sekunden stehengeblieben ist, weil sie irgendetwas anschauen wollte. Da habe ich sie auch etwas unsanft angefasst. Und beim Rückweg wollte sie erst den einen Weg nehmen um dann mittendrin umzukehren um doch auf einem anderen Weg nach Hause zu kommen. Grrr. Der erste Weg war erstmal in ihr Bett zu Hause. Und ich brauchte einige Zeit bis ich wieder runterkam. Aber deshalb von überfordert zu reden, finde ich etwas übertrieben! Mein Fehler war einfach, das ich im Kopf hatte, heute muss ich das und das und das erledigen. Und das haute halt überhaupt nicht hin. Katrin macht jeden Tag zwei Stunden Mittagsschlaf und den nutzte ich dann zum Saubermachen (na gut heute nicht, hihi), manchmal muss sie sich halt auch alleine beschäftigen. z. B. wenn ich die Wohnung sauge muss sie halt mal kurzzeitig ins Bett mit Spielzeug. Früher habe ich sie im Laufstall "mitgenommen", so das sie mich immer im Blickfeld hatte. Mittlerweile kann sie sich auch mal ein bisschen alleine beschäftigen. Und wenn ich meinen 14-tägigen Wohnungsputz habe dauert der halt dann auch mehrere Tage. Jeden Tag ein Zimmer. Das funktioniert eigentlich ganz gut. Die Bügelwäsche mache ich allerdings erst wenn sie abends im Bett ist oder sie hat ihren Mittagsschlaf. Erstens dauert das Bügeln länger und zweitens kann ich mit der Dampfbügelstation nicht einfach mittendrin aufhören, weil sie irgendetwas braucht. Und da habe ich dann abends einfach meine Ruhe dafür. Mit Deinem Mann kann ich Dir leider auch nicht helfen. Habe auch so ein ähnliches Exemplar zu Hause. Dazu kommt noch das er im 3-Schicht-Betrieb arbeitet. Aber man kann ja mit ihm reden. Dann macht er halt das später, was er vorhatte. Und wenns halt gar nicht geht dann muss sie sich kurzzeitig selber beschäftigen. Dein Kleiner kann ja noch nicht laufen. Nimm ihn doch einfach mit in die Küche, gib ihm einen Holzlöffel und eine kleine Plastikschüssel. Unsere war und ist immer noch ganz begeistert, wenn sie "mithelfen darf". Mittlerweile holt sie sich "leider" die Sachen schon selber raus. Ich hatte später als sie schon sitzen konnte ein eigenes Fach in der Küche, das ihr gehörte. Und wenn dein Mann mal wieder meckert, hör einfach nicht hin. Mein Mann meint auch manchmal als Hausfrau hat man den ganzen Tag Freizeit. Viele Grüsse Kerstin
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