Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

beide elternteile gehen arbeiten- gerne erfahrungen von allen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: beide elternteile gehen arbeiten- gerne erfahrungen von allen

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sehr geehrte frau schuster, unser kleiner ist jetzt 2j.4m. alt. mein freund war ein jahr in karenz, in der zeit habe ich 35h im turnusdienst gearbeitet. seit sept. geht mein freund 20h arbeiten (auch turnus) und ich 30h. so geht es sich aus, dass immer wer bei philipp zuhause ist, und wenn nicht springen die grosseltern ein. obwohl sich unser kleiner freut, dass sie öfter da sind merken wir doch dass er mit der neuen situation nur schwer zurechtkommt. wir bemühen uns ihm immer rechtzeitig und genau zu sagen wie der nächste tag laufen wird. wir haben bis weihnachten "probezeit" vereinbart, - wie schätzen sie die situation ein?- braucht philipp einfach noch eingewöhnungszeit, oder sind das wirklich untragbare "zustände" für ein kind seines alters. danke, mfg


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Hallo Ratsuchende Philipp wird schon noch ein wenig Eingewöhnungszeit benötigen, aber es wird ihm nicht schaden, wenn Sie Beide arbeiten gehen, wenn Sie den Tagesablauf so organisieren, dass auch Philipp sich an festen Zeiten orientieren kann. Überlegen Sie einmal, ihn vormittags zu einer Tagesmutter oder in eine Kita zu bringen, sodass er Kontakte zu anderen Kindern knüpfen kann, während Sie sich alle zusammen auf die gemeinsame Freizeit am Nachmittag freuen können; und wenn`s nur geregelte 2 Std. gemeinsame Freizeit sind! Zwei Bücher möchte ich Ihnen noch empfehlen, die Sie evtl. in einer Bücherei ausleihen oder sich zu Weihnachten schenken lassen könnten: - "Gute Mütter arbeiten", Regine Schneider, Fischer-Buch, 8,90€; - "Ich will alles" glücklich mit Kind, Job und Partner, Erfahrungsberichte, Bettina Münch, Fischer-Buch, 8,90€. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, ich stelle mir die Situation bei Euch vor allem vor Euch - die Eltern - sehr stressig vor, wenn Ihr zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten geht, da ist es ja schwer möglich, was zusammen zu machen und vielleicht wirkt sich dieses Streßgefühl auf die ganze Familie auf. Wir gehen beide arbeiten, seit unser Sohn 1 Jahr alt ist (davor war mein Mann in Elternzeit), ich Vollzeit mein Mann 28 Stunden pro Woche. Unser Sohn ist dann allerdings mit 1 Jahr ganztags in eine Kita gekommen (8.30 bi 16 Uhr), wir haben das Hinbrngen und abholen aufgeteilt und spätestens um 17.30 sind wir dann im allgemeinen alle zu Hause. Er hat damit nie Probleme gehabt und insbesondere mit der Kita sicher nur Vorteile, eine Gruppe von Kindern ist einfach besser, als Vater oder Mutter den ganzen Tag zu Hause (inzwischen ist er im 1. Schuljahr und geht bis 16 Uhr in den Hrot). Ich denke, dass ist besser, als so ein Schichtsystem einzuführen. Gibt es bei Euch nicht die Möglichkeit, dass Euer Sohn in eine Kita kann oder habt Ihr Arbeitszeiten, wo das einfach nicht geht? Ansonsten glaube ich schon, dass sich das ganze nach einer Eingewöhnung, wenn es denn nicht anders geht, schon einspielen wird. Gruß, Renate


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Unser Sohn Emil ist jetzt 3 Jahre alt und geht seit 2 Jahren in einer altersgemischte Kita. Unsere Erfahrung ist, daß es vor allem auf Regelmäßigkeit und Rituale ankommt, damit er sich sicher orientieren kann. Es ist also nicht so toll, daß du immer zu anderen Zeiten arbeiten mußt, da mußt du vielleicht für Ersatzrituale sorgen, damit der Tag nicht in so einem Wirrwarr untergeht. Mein Mann und ich arbeiten beide 41 Stunden. Ich von 9-17,30 und mein Mann von 7,30 bis 16 Uhr. Ich bringe Emil morgens erst um 8,45 in die Kita (7-10 ist offenes Spielen, Frühstück, Willkommensrituale, Emil frühstückt aber noch mit mir zusammen, damit wir etwas mehr voneinander haben und stößt in der Kita dann zum offenen Spiel hinzu). Mein Mann holt ihn viertel nach vier wieder ab. Er ist also ca 7 Stunden in der Kita, macht aber dort auch eine Stunde Mittagsschlaf und ißt dort zu Mittag. Zwischen 18 und 20 Uhr machen wir dann aber auch nichts anderes, als alle drei Zeit miteinander zu verbringen. Wir spielen, machen noch einen Ausflug, lassen Drachen steigen, schauen Bücher an etc. Das ist eben unsere Familienzeit, die wir uns unter allen Umständen freihalten. Außerdem darf immer auch nur ein Wochenendtag verplant werden (also entweder Samstag oder Sonntag ist Familientag, der andere ist abwechselnd für mich und meinen Mann für diverse Freizeitaktivitäten allein freigegeben). So kommen wir eigentlich prima zurecht. Da wir alle auswärts essen müssen wir nie viel einkaufen, einmal die Woche leisten wir uns eine Putzhilfe und eine Nachbarin von uns bügelt als Ich-AG Blusen und Hemden(und die diverser anderer Nachbarn.). Dadurch haben wir zwar auch nicht mehr Geld übrig, als wenn nur einer von uns arbeiten würde- aber uns gefällt unser Leben zu dritt so einfach besser. Und Emil liebt seine Kita.


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Hallo, wir gehen auch beide arbeiten, ich in Vollzeit und Wechselschicht und mein Mann mit 30 Std. Jetzt ist unsere 3 und geht in den Kiga. Also ist sie Vormittags eh beschäftigt. Mittags wird sie von den Großeltern abgeholt - meist - manchmal von mir wenn ich frei habe oder früher Schluß.Manchmal holt mein Mann sie ab und bringt sie zu den Großeltern und ich hole sie 1,5 Std. später wieder ab. Das klappt super. Wir sagen ihr aber immer den Tag vorher, wie der nächste Tag aussieht, wohin sie geht etc. So erlebt sie keine Überraschungen. Ich habe sie aber auch schon früh mal zum Familienrest gegeben, von daher war es nie die Debatte. Sie hat auch schon oft bei den Omas geschlafen! Auch wenn ich nicht arbeiten war. Die genießen doch auch das Kind und die Kinder profitieren alle Nase lang von dem Entspannungstag ohne "Glucke Mama" ;-)) Gib ihm Zeit! LG Jamu


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danke für eure erfahrungen! also den alltag - sofern es das gibt - haben wir schon ziemlich durchritualisiert, einschlafzeremonie, gemeinsames frühstück, einkaufen und kochen mit mamma (wenn ich da bin)... also das ist nicht das problem. viel eher der streß, denn mein freund und ich haben halt das gefühl, wenn wir daheim sind sollten wir was im haushalt tun, und das überträgt sich nactürlich. wahrscheinlich werden wir uns wirklich eine putzhilfe leisten. in die kiga od. zur tagesmutter möchte ich philipp nicht geben, da meine arbeitszeiten erst um 15.00 bzw. 12:00 od. 17:30 beginnen, na ja oder kann er da auch am nachmittag hingehen?- danke, für den tipp mit den fixen familientagen, das werden wir auf alle fälle übernehmen, denn uns geht es oft so, dass der kalender vollgestopft ist, so schnell können wir gar nicht schauen. danke frau schuster für die buchtipps, werd sie gleich besorgen, ja bis jetzt hab ich immer nur normale padgogikbücher gelesen und mich gefragt ob philipp auch genug bindung eingehen kann wenn ich arbeiten bin. ach ja und unsere goßeltern sind grosse klasse, die helfen echt oft aus, und philipp liebt sie heiß. er schläft auch so ca. 1 mal pro monat bei ihnen und genießt es. also, danke für die vielen anregungen!!! hab jetzt viel zu checken und zu überlegen.


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