Mitglied inaktiv
Hallo mein Sohn (4) ist ja zzt. in der "sanften Eingewöhnung" - also mit mir zusammen jeweils immer nur Dienstags. Heute spielte er im Hof mit einem Kipplaster, Schippe u. Sand. Der Kipplaster hatte hinten so eine Klappe die aber nicht mehr so ganz intakt war.Ich hab mehrmals mit ihm zusammen versucht die Klappe zu reparieren, ging aber nicht so richtig. Irgendwann (nach einer guten halben Std.) flippte er völlig aus weil das nicht mehr so ging wie es sollte u. brüllte nur noch u. warf das Teil in hohem Bogen...... Mir war das peinlich, sämtliche Kids (etwa 100 auf einmal im Hof) ganz betroffen geguckt...... Ich konnte ihn dann ablenken mit was anderem. Eine Erzieherin hier im Kiga Forum schrieb mir gerade dass er mit 4 eigentlich zu alt sei für solche Ausraster, er müsse darüber reden u. das mit dem Ablenken wäre nicht gut da er kein Baby mehr ist etc. Leider flippt er immer aus wenn sowas ist u. steht dann völlig neben sich, möchte am liebsten die Flinte ins Korn werfen (heult u. sagt ich will heim, wenn ich ihn nicht ablenke würde er sich gar nicht beruhigen, haben es schon ausprobiert).... Was sollen wir nur machen? Habe schon Bedenken dass irgendwann kein Kind mehr mit ihm spielen möchte. Ratlose Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Auch mit 4 Jahren handeln die Kinder meist spontan, ohne über die Folgen ihres Handelns gleichzeitig nachzudenken. Zunehmend müssen Sie nun lernen, ihre jeweiligen Gefühle zu kontrollieren und sich angemessen abreagieren zu können. Dazu benötigen Sie unsere KONKRETE Hilfe. Ein Ablenken entschärft zwar die Situation, trägt aber in diesem Alter noch kaum zu einer Konflikt-LÖSUNG bei. Bei Ihrem Sohn ist in beschriebener Situation das Faß einfach übergelaufen, sodass er sich nicht mehr beherrschen konnte und unkontrolliert reagierte. Darum rate ich Ihnen auch, Ihren Sohn so rechtzeitig wie möglich in den Arm zu nehmen, bzw. ihm zu zeigen, dass Sie seinen Unmut verstehen, um dann gemeinsam zu überlegen, evtl. ein heiles Auto gegen dieses defekte Auto auszutauschen und es zur Reparatur der Erzieherin zu geben. Ist er aber bereits ausgerastet, versuchen Sie, ihn an die Hand zu nehmen und wie beschrieben zu handeln. Er merkt dann, dass Sie auch in seiner hilflosen Wut zu ihm halten, ihn verstehen und lieb haben. Je gelassener und ruhiger Sie reagieren, umso schneller wird sich diese (mitfühlende) Ruhe auf Ihren Sohn und auch die übrigen Kinder übertragen und der Vorfall vergessen sein bis auf die Tatsache, dass Ihr Sohn zunehmend eine friedliche Konfliktlösung lernen wird. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Lach die war ich.. wobei ich jetzt so beim Nachdenken festgestellt habe, dass die Ausraster mit vier an sich schon noch vorkommen, ich finde nur die Methode mit ABlenken nicht soo alterentsprechend. ICh würde ihn zuerst beruhigen, auf irgendwelche Art, die ihm gut tut.. Manchen KIndern hilft es in den Arm zu nehmen, manchen, wenn man mal kurz den Raum verläßt nen Schluck trinkt, oder sie einfach mal kurz läßt.. Aber dann würde ich schon nochmal klären, dass das jetzt zwar ärgerlich ist mit dem Auto.. klar, doof wenns kaputt ist.. Aber dass man nichts wirft, und es so auch nichts bringt.. Denn das Ablenken ist ja nur eine kurzweilige Lösung des Problems.. Die Raster an sich, haben wohl tatsächlich noch viele vierjährige Kinder.. Aber sie müssen dann schon auch Grenzen erleben und eine andere Lösungsform lernen..
Mitglied inaktiv
Nochmal kurz.. ich wollte Dich da absolut nicht verunsichern... Solche Raster kommen ja auch, wenn Kinder einfach grad müde sind, was am Anfang der Kindergartenzeit ja noch gewaltig ist, dass sie von soviel neuem fast erschlagen sind, und dann erst recht mal flippen.. mir ging es tatsächlich nur um die Art der Reaktion darauf.. bin gespannt was Frau Schuster sagt..
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