Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Anhänglich und quengelig - bin genervt, kann nicht mehr!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Anhänglich und quengelig - bin genervt, kann nicht mehr!

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Hallo Frau Schuster, meine Tochter ist 13 Monate alt und ich habe gerade so richtig geheult, weil ich das Gefühl habe, es nicht mehr auszuhalten. Die Kleine hängt ununterbrochen an meinem Hosenbein, will nach oben genommen werden, quengelt in einem unerträglichen Ton die ganze Zeit, zeigt ständig auf irgendwas, was sie haben möchte und nicht darf... . Ich kann sie nicht die dauernd rumtragen, muß ja auch mal kochen oder spülen und den Haushalt machen. Manchmnal glaube ich, sie ist hyperaktiv. Sie kann sich mit nichts länger beschäftigen, nur kurz, dann ist es wieder vorbei. Auch wenn ich mit ihr zusammen spiele, z.B. ein Buch anschaue, geht es ihr zu langsam, sie blättert selbst und will schon wieder weg. Auch im Sitz zum Essen, kann ich sie nur füttern, wenn sie nebenher ein Buch anschauen kann, oder mit irgenwas spielen. Ohne das fängt sie sofort an zu quengeln, isst nicht mehr und steht im Sitz auf, weil sie wieder irgendwas anderes vom Tisch haben will. Es ist nicht auszuhalten. Sie ist so lebendig und quirlig, kann kaum ruhig bleiben (sitzt z.B. nie eine Weile einfach auf meinem Schoß) und hat unendlich viel Energie und einen extremen Dickkopf. Natürlich liebe ich sie trotzdem über alles, denn sie ist gleichzeitig auch ein Sonnenschein und lacht viel, wenn ich mit ihr spiele und Quatsch mache, aber das geht eben nicht den ganzen Tag. Hoffe, ich habe nicht zuviel geschrieben und bin schon gespannt, ob es etwas gibt, das ich tun kann. Danke für Ihre Hilfe. Jessy


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Hallo Jessy In jedem Fall sollten Sie dem Kinderarzt Ihrer Tochter von Ihren Beobachtungen und Sorgen berichten, damit medizinische Ursachen für dieses Verhalten wirklich ausgeschlossen werden können. Richten Sie Ihrer Tochter ein Laufgitter gemütlich her, sodass Sie sie immer mal wieder zu einer "neuen" Beschäftigung anregen können. Bieten Sie ihr als Spielmaterial möglichst Gegenstände an, die Sie ebenfalls benutzen, sodass sie Ihnen "helfen" kann, z.B. ungekochte Nudeln in einer Plastikschüssel zu rühren, Becher zu stapeln Tücher zu "falten", mit einem Spieltelefon zu telefonieren, usw. Loben Sie jede noch so geringe Aktivität und stellen Sie eine ansprechende Musik an, die Ihrer Tochter zu mehr Zufriedenheit und Ihnen zu mehr Gelassenheit verhelfen wird. Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?


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