Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst wegen trennung

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Angst wegen trennung

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Hallo Fr.Schuster! Ich schreibe hier ausnahmsweise im Namen meiner Schwester, da diese zZt nicht an ihren PC kann. Ich hoffe das geht ?! Sie hat folg. Problem: Sie und Ihr Mann werden sich trennen. Sie hat eine Wohnung und auch sonst läuft das ganze recht human ab.Doch eines macht ihr Angst. Sie arbeitet und hat einen 4 j. Sohn. Dieser ist dann an 3 ganzen Nachmittagen bei den Schw.eltern zur Betreuung. (Sie hat zwar einen ganztagesplatz angemeldet, aber das dauert wahrscheinlich noch...) Sie mögen den Kleinen (einziger Enkel!) sehr und auch er geht gerne hin. Das er da 10000% verwöhnt wird und 1000% im Mittelpunkt steht ist bzw. wäre eher eine andere Frage!! Doch meine Schwester ist seit dem ganzen der absolute "Buhmann" u. hat an ALLEM jetzt die Schuld. Wenn der Kleine nun dort hin geht, hat meine Schwester große Angst das die Oma bzw. der Opa sie schlecht machen.....leider, aber sie traut es den beiden zu. Wenn nicht mit Absicht, dann doch aber so, daß hier und da mal so Dinge fallen wie "tja, die Mama will den Papa nicht mehr" oder "ja, jetzt darfst du nicht mehr zu uns wann du magst, deine Mama ist schuld"!! Frage: Kann sie ihm da etwas erklären, so nach dem Motto "glaube nichts schlechtes falls etwas gesagt wird" ??? Sie selbst hat ein wirklich gutes Verhältbnis zu ihrem Sohn. Der Papa eher weniger. Danke denn jetzt kommen DIE Sorgen noch zu allem dazu...... Gruß Anne (+Amelie) P.S. Eine andere Betreuung , daß zB nur unsere Eltern den kleinen mittags betreuen (was diese tun würden!) würde der Papa nicht zulassen!!


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Hallo Anne Da eine Trennung, und mag sie noch so human verlaufen, nicht ohne das Jugendamt laufen wird, von wo aus das Sorgerecht abgeklärt wird, rate ich Ihrer Schwester, der zuständigen Mitarbeiterin genau von diesen Ängsten Mitteilung zu machen. Bestimmt wird sie auf Verständnis stoßen, da es wiederum auch verständlich ist, dass die Schwiegereltern Ihren eigenen Sohn eher durch eine rosarote Brille sehen als die Schwiegertochter. Auch das Verwöhnen sollte sie zur Sprache bringen, da ihr Neffe ja von allen Miterziehern in eine SICHERE SELBSTÄNDIGKEIT geführt werden sollte, sodass er sich an einheitlichen Werten und Normen orientieren kann, die Ihre Schwester als vertrauteste Bezugsperson und nicht die Schwiegereltern vorgeben! Als alternative Betreuungsmöglichkeit bietet sich dann eine Tagesmutter an, wobei Ihr Neffe auf Grund der familiären (Trennungs-)Situation bestimmt vorrangig einen Betreuungsplatz in einer Kita o.Ä. erhalten wird. Bezüglich einer geeigneten Tagesmutter in Nähe des Wohnortes ist sicherlich Frau Ochel- Mascher die richtige Ansprechpartnerin: http://www.rund-ums-baby.de/kinderbetreuung/ Liebe Grüße und: bis bald?


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noch ein nachträglicher Tipp von mir zum Thema GEspräch mit dem Jugendamt. Das erste Gespräch würde ich allein durchführen und zwar so schnell wie möglich, das zweite MIT Vater, damit die beim JA Deine Ängste erklären können. Meistens glauben ja die Expartner eher jemandem anderes als einem selbst (selbst erlebt) Ich halte es in diesem Fall für keine gute Idee, dass das Kind weiter bei den Schwiegereltern betreut wird... denn es wird früher oder später Komplikationen geben... und es ist immer schwer für Familienmitglieder, da neutral zu bleiben. LG Sue


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