Hallo,
unser Sohn, 8 Monate, ist ein sehr aktives Kind. Er ist kaum zu bändigen und muß ständig seinen Willen durchgesetzt bekommen, ansonsten bockt er und schreit sich die Seele aus dem Leib. Nun haben wir das Problem, daß, sobald ich ihn ins Bett legen will, er an zu schreiben fängt und auch nicht schläft. Als wenn er sich "abgeschoben" vorkommt. Im Kinderwagen ist alles kein Problem. Da kann er 2 bis 3 Stunden durchweg schlafen. Nur im Bett nickt er vor Übermüdung für 20 Minuten weg, um dann wieder heulend aufzuwachen. Das macht mir schon ein wenig Sorgen. Warum weint er soviel. Vor allem wenn er aufwacht oder ins Bett soll? Er ist doch so müde.
Liebe Grüße
Katja
Mitglied inaktiv - 04.02.2003, 16:03
Antwort auf:
Angst vorm Bett?
Hallo Katja
Machen Sie Ihrem Sohn das Bett liebenswerter, indem er es auch schon mal außerhalb der Schlafenszeiten als "Spiel-Oase" nutzen kann, während Sie neben dem Bett sitzen oder sich im gleichen Zimmer einer anderen Beschäftigung zuwenden.
Führen Sie ein tägl. gleiches Einschlafritual ein und achten Sie bitte darauf, dass zwischen der Mahlzeit und dem Schlafenlegen genügend Zeit bleibt um die Nahrung zu verdauen, da es sonst leicht zu schmerzhaften Blähungen kommen kann, die einen ruhigen Schlaf beinahe unmöglich machen.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 05.02.2003
Antwort auf:
Angst vorm Bett?
hallo katja,
ich hab vorher zu einem anderen posting deine antwort gelesen. da hörte es sich an, als ob ihr bei euerm sohn die "jedes kind kann schlafen lernen"-methode angewandt habt.
es kommt oft vor, dass kinder, die auf diese art und weise zum schlafen gezwungen wurden, ihr vertrauen verlieren und mit häufigem schreien usw. reagieren.
dem kann man nur entgegenwirken, indem man anfängt, liebevoll auf die bedürfnisse des kindes einzugehen, damit es lernt, dass auf mama doch verlass ist und man sich nicht die seele aus dem leib schreien muss ohne dass reagiert wird, bzw. erst spät reagiert wird.
dein sohn ist noch zu klein, um seinen willen durchsetzen zu wollen. er hat nichts als bedürfnisse, werden diese nicht erfüllt, wird er noch weiter traumatisiert werden.
lg
lenja
Mitglied inaktiv - 05.02.2003, 17:10