Fincho
Hallo! Meine Tochter wird in vier Tagen vier. Mir ist jetzt schon öfter aufgefallen, dass sie, z.T.sogar panische, Ängste vor anderen Kindern hat. Treffe ich mich mit Freundinnen und deren Kindern, bleibt sie immer bei mir. Auch nach ein oder zwei Stunden traut sie sich nicht zu den anderen, sondern sitzt auf meinem Schoß. Wir sehen diese Gruppe zwar nicht oft, aber kennen tut sie sie dennoch. Kommt dann auch noch ein Kleinkind ( knapp 1 Jahr) auf sie zu,reagiert sie sogar noch heftiger. Tanzen gehen, turnen, alles nicht machbar mit meiner Tochter. Nur wenn ich sie dabei an der Hand halte, was in diesem Alter aber oftmals nicht mehr möglich ist, da die Kurse nur für Kinder ohne Erwachsene sind. Morgens ist sie die erste im KiGa und die Erzieherinnen nehmen sich ihrer an. Dennoch ist jedes mal ein riesen Theater, wenn ich gehe. Wir hatten immer schon Schwierigkeiten mit ihr. Mein Mann meint, dass vieles davon von mir projeziert wird, was ich nicht mal abstreiten möchte. Sie schläft auch nicth allein. Ich muss mich mit ihr hinlegen und aufstehen geht dann auch nicht mehr. Sobald sie wach wird ist Theater. Können Sie mir einen Tipp geben, sollte ich zu einem Psychologen?
Liebe Fincho, Sie bzw. Ihre Tochter muss nicht zu einem Kinderpsychologen. Manche Kinder brauchen einfach etwas länger. Sind Sie im Austausch mit den Erziehern? Wie verhält sich Ihre Tochter, wenn Sie erst einmal weg sind? Zeigt Ihre Tochter ihr ängstliches Verhalten also nur, wenn Sie dabei sind oder auch den Tag über im Kindergarten? Spielt sie dort mit anderen Kindern und kann sich auf Gruppenaktivitäten einlassen? Sehen die Erzieher Handlungsbedarf? Haben Sie noch ein wenig Geduld. Vermutlich wird Ihre Tochter in den kommenden Monaten entspannter im Umgang mit anderen Kindern und neuen Situationen werden. Viele Grüße Sylvia
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