Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst beim Einschlafen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Angst beim Einschlafen

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Meine Tochter 20 Monate hat nun schon längere Zeit alleine eingeschlafen. Eigentlich ohne Probleme. Seit 1 1/2 Monaten bin ich nun Alleinerziehend. Zu ihrem Vater hatte sie nie einen richtigen Bezug. Er saß fast immer vor dem Fernseher und hat sich selten mit ihr befaßt. Sie hat ihm auch noch nie hinterher geweint oder gefragt, wo der Papa ist. Seit 6 Tagen hat sie jedoch Angst vor dem Alleinsein. Wenn ich aus der Tür gehe weint sie und will hinterher. Beim Schlafengehen muß ich solange im Zimmer bleiben, bis sie eingeschlafen ist. Zur Zeit bin ich Urlaub zu hause. Daher ist es kein Problem. Aber wenn ich wieder arbeiten gehe wird sich meine Mutter schwer tun. Sie ist gerne bei meiner Mutter, jedoch geht meine Mutter arbeiten wenn sie schläft und kommt nach 2 Stunden wieder heim. Währenddessen paßt die Uroma auf. Ich habe schon probiert ein Nachtlich einstecken, die Tür offen lassen, Licht im Vorraum brennen lassen,... Es nutzt nur, wenn ich ihr eine Geschichte erzähle oder mich in mein Bett daneben lege (sie schläft bei mir im Zimmer). Meine Mutter meint, ich übertrage ihr meine Angst vielleicht. Hört sich dumm an, aber ich lebe nun alleine in einem Reihenhaus und habe mich anfangs sehr gefürchtet. Nun schon weniger, aber die Türen sind trotzdem alle versperrt. Könnte es auch daran liegen, daß sie nun wieder zahnt? Danke für ihren Rat.


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Hallo Jana Zwar lässt das Zahnen die Kleinen auch oft unsicherer werden, aber das Hauptproblem liegt bei Ihrer Tochter m. E. nach darin, dass sie unbewußt schon Etwas von der Trennung spürt, gleichzeitig Ihre Ängste wahrnimmt, aber all` diese "Umstände" nicht verarbeiten kann. Probieren Sie es mal -wie Andrea auch schon riet- mit einer ansprechenden Kinderlieder- oder Märchenkassette. Diese Kassette wird bei der Oma und Uroma die Gleiche sein, sodass sie Ihrer Tochter ein Stück Sicherheit vermitteln wird. Geben Sie ihr zusätzlich ein Kuscheltier oder eine Spieluhr mit ins Bett mit der Erklärung, dass sie auch dann einen "Beschützer" ganz nah bei sich hat, wenn die Mama zur Arbeit geht oder mal kurz nicht da ist. Sagen Sie ihr bitte immer, wenn Sie weggehen und dass Sie möglichst schnell wiederkommen. Begrüßen Sie sie entsprechend mit dem bestätigenden Hinweis, dass Sie ihr ja versprochen haben, ganz schnell wiederzukommen.- Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, hatte auch mal Probleme mit meiner Tochter beim einschlafen,sie hört jetzt Hörspielcasetten an ,muß sie ab und zu mal umdrehen aber es ist nicht so schlimm.Sie mag es noch nicht wenn ich ihr Geschichten vorlese.Das Zahnen kann natürlich auch damit zusammenhängen.Hab mal gehört wenn man selber Nervös ist das das Kind dann unruhiger ist und es schwer zu beruhigen ist ob das mit der Angst auch so ist weiß ich nicht,kann ich mir aber vorstellen.Probier doch einfach mal Hörspielcasetten.Viel Glück Andrea


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