Mitglied inaktiv
Hallo! ich glaube, eins meiner kinder (3 1/2 Jahre) hat ein problem mit der trennung von mir und seinem vater. wir sind seit fast 2 jahren getrennt, haben uns wirklich sehr langsam getrennt, wegen der kinder. mein ex ist erst mal in der woche 2 nächte weggeblieben, am tag arbeitet er ja, dann haben wir über monate diese zeit des wegbleibens langsam verlängert. wir dachten, daß die kinder sich so am einfachsten dran gewöhnen. wie es scheint, hat es bei dem einen kind auch geklappt (ebenfalls 3 1/2 jahre). er freut sich immer auf die wochenenden, an denen er beim papa ist, und er freut sich auch immer, wenn er heim kommt zu mir. er erzählt auch immer begeistert, was er alles mit papa und papas neuer freundin gemacht hat. nun zu meinem "problemkind" er freut sich auch immer auf die wochenenden mit papa, erzählt auch, manchmal freiwillig, manchmal wenn ich nachfrage, was er tolles mit papa gemacht hat. aber mir ist aufgefallen, seit 3 papawochenenden, daß er anscheinend doch nicht so gut mit der situation klar kommt. vor 6 wochen brachte der papa die beiden heim zu mir, mein "problemkind" weinte und weinte, ich durfte ihn nicht anfassen, durfte nix zu ihm sagen, er schrie immer nur: ich will zur ... (freundin meines ex). ich sagte ihm, daß die aber nun wieder arbeiten muß, genauso wie der papa,... am ende rief ich dann den papa an, er versuchte ihm auch zu erklären, daß das woe nun vorbei ist und sie arbeiten müssen, dann durfte er noch mit der freundin telefonieren, er weinte weiter, sagte immer wieder: ich will aber zu dir, ich will nicht zur mama. irgendwann legte sie einfach den hörer auf. ich rief dann in meiner verzweiflung meine mutter an, die auch gleich kam und ihn etwas beruhigen konnte. er ging dann ins bett. am nächsten morgen ging das ganze von vorne los. dann, wieder papawoe. er freute sich drauf, er kam wieder heim, erzählte begeistert, was sie alles gemacht hätten. alles war gut. der bruder sagte zu mir: ich war jetzt ein bisschen beim papa und jetzt bin ich wieder bei dir. dann kam dieses woe. erst freute er sich die ganze woche, daß er zu seinem papa durfte. dann kam der samstag, und er sagte: ich will nicht zum papa.(seine tasche packte er aber, mit spielsachen und kuscheltieren) dann fragte er: wann kommt denn mein papa, ist mein papa schon da? und als der papa endlich da war, wollte er wieder nicht mit zum papa. das änderte sich aber innerhalb von 5 minuten wieder. normal geh ich dann mit meinem ex und den kids zusammen runter ans auto, verabschiede mich von ihnen. diesmal durfte ich ihn nicht ans auto bringen, durfte ihn nicht zum abschied in den armnehmen, durfte ihm keinen kuss auf die wange geben und ich durfte ihm nicht mal winken. er war einfach "sauer" auf mich. er selbst sagte von sich: ich bin beleidigt. ich denke, er möchte bei uns beiden gleichzeitig sein, das geht aber aufgrund der trennung nicht(wir könnten aber alle zusammen ausflüge machen,die kinder, ihr papa mit freundin und ich mit freund ). und das weiß er wohl auch und so ändert er ständig seine meinung und wird auch manchmal wütend auf uns eltern, auf sich und auf alles. die kinder werden auch nicht von mir beeinflusst. ich erzähle nix schlechtes über den papa, und bestärke sie darin, daß sie mit dem papa und seiner freundin spaß haben sollen/dürfen. wenn sie mir von den papawochenenden erzählen, dann freu ich mich ganz ehrlich mit ihnen. wenn sie nix erzählen, was ja auch manchmal vor kommt, dann frag ich sie zwar, was sie gemacht haben, aber sie müssen mir nix erzählen, wenn sie nicht wollen. was würden sie mir raten, sollte ich mal zur diakonie gehn und mich dort beraten lassen? vielleicht eine spieltherapie mit beiden kindern machen? ich möchte doch, daß die beiden glückliche kinder sind. vielen dank
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Wie gehen denn die beiden Kinder vor und nach diesen Besuchen miteinander um? Regen Sie sie doch mal zu einem gemeinsamen Rollenspiel, wie Kasperletheater o.Ä. an und fragen Sie auch die Freundin nach evtl. Vorkommnissen, während die Kinder beim Vater sind. Vielleicht hat sie Ihr "Problemkind" ganz besonders in ihr Herz geschlossen und liest ihm jeden Wunsch von den Augen ab, worauf Sie die ganze Woche über verständlicher Weise nicht immer eingehen können. Vielleicht werden beide Kinder mit diesen 2 Familien auch leichter fertig, wenn sie abwechselnd beim Vater sein dürfen, sodass Jeder von ihnen einmal ganz gezielte liebevolle Zuwendung sowohl vom Vater mit Freundin als auch von Ihnen mit Freund erhält.- Ändert sich das Verhalten auch nach den nächsten 2-4 Besuchen nicht, obwohl Sie sich über die Vorgehensweise an diesen Wochenenden mit dem Vater der Kinder genau abgesprochen haben, rate ich Ihnen, Ihrem Kinderarzt diese Beobachtungen zu schildern, da er die Beiden sicherlich schon eine ganze Weile persönlich kennt und Ihnen ggf. eine geeignete Therapie empfehlen kann. Kennen die Berater in der Diakonie Ihre Kinder und Ihre Familiensituation allerdings auch schon persönlich, können Sie sich auch dorthin wenden. Liebe Grüße und: bis bald?
Ähnliche Fragen
Hallo Sylvia, Meine Tochter ist 2 jahre alte - fast 3 j- und ich war von Sonntag bis Dienstag nicht zuhause, da ich wegen blutung in schwangerschaft ins Krankenhaus musste. Meine Tochter war in der Zeit von ihr papa oder Großeltern betreut und sie war auch sehr brav. Ich habe jeden Tag mit ihr video call gemacht und sie hat mich sehr vermisst. A ...
Hallo Frau Ubbens, mein Sohn (wird im November 4) ist im August in den Kindergarten gekommen (ist also nun seit 7 Wochen dort). Zuvor war er bereits 2 Jahre lang für 7 Stunden täglich bei einer Tagesmutter, kennt also Fremdbetreuung und ist vom Kopf her relativ weit, wie uns Tagesmutter und KiGa erklärten. Die erste Woche KiGa (täglich 2-3 Stu ...
Liebe Frau Ubbens, unser Sohn 2,5 Jahre alt, kann seit Anfang diesen Jahres nicht mehr alleine einschlafen. Ich lese mit ihm ein Buch auf dem Schoß, lege ihn ins Bett und mach die Spieluhr an, dann kommt mein Mann und bleibt so lange sitzen bis er eingeschlafen ist. Leider ist es uns nicht möglich den Raum zu verlassen, ohne dass er sofort panisch ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, ich habe meinen Sohn (5 Monate alt) kürzlich für eine Stunde alleine bei den Großeltern gelassen, da ich in der Zeit einen Arzttermin hatte. Da er die Flasche nicht nimmt und ich auch dachte, dass eine Stunde nicht lang ist, gab es in der Zeit kein Fläschchen für ihn. Er hat wohl immer wieder sehr geweint, leider habe ...
Guten Tag mein Sohn wird jetzt Anfang Juni 3 Jahre und geht mit mir seit fast 2 Monaten in die Kita. Wir sind noch bei der Eingewöhnung. Der Kindergarten führt das offene Konzept. Also die Kinder können selber entscheiden in welche Gruppen sie täglich gehen wollen und wie oft sie diese wechseln. Es sind 26 Kinder in seiner „Gruppe“ und ein ...
Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist knapp 26 Monate alt. Er geht zu einer Tagesmutter, seit er 12 Monate alt ist. Die Eingewöhnung damals ging super reibungslos, dann gab es immer mal Momente, in denen der Abschied schwerer fiel. Vor allem letzten Herbst, nachdem wir Coronabedingt alle in Quarantäne waren. Das konnte ich mir ja noch erklären. Und ...
Hallo, Meine Tochter bald 3 Jahre treibt mich momentan in den Wahnsinn. Harte Worte aber leider wahr. Ich habe mehrere Probleme und frag mich ob dass alles so normal ist und wie ich es lösen kann. Weil wenn es so weiter geht, pack ich es nicht mehr. - Beißen, hauen, treten: nicht nur, dass sie sich selbst in den Arm beißt wenn sie wütend ist, a ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, ich habe mich Ende Oktober nach jahrelangem Stress von meinem Mann und Vater meiner drei Kinder getrennt. Meine Zwillingsjungs sind 5 und meine Tochter 1,5 Jahre alt. Ich habe mich vom Kindsvater getrennt, da er sich seit der Geburt der Jungs sehr negativ verändert hat. Er hatte regelmäßig schlechte Laune. Umso schwie ...
Hallo Frau Ubbens, ich bin mit meiner vierjährigen Tochter mit dem Latein am Ende...sie war immer ein willensstarkes Kind. Und es wahr auch in Ordnung. Bloß in letzter Zeit sprengt es alle maße! Ich bin echt müde... sie wurde im August letzten Jahres große Schwester und liebt ihren Bruder über alles! Ich Versuche ihr weiterhin viel Aufmerksamkei ...
Sehr geehrte Frau Ubbens. Ich bin momentan mit den Nerven am Ende und habe große Angst. Ich habe vor 3 Tagen meinen zweiten Sohn zur Welt gebracht, nun befinden wir beide uns in der Klinik wegen eines relevanten Herzproblems. Der Aufenthalt kann bis zu 2 Monate dauern. Ich kann nicht nach Hause, da ich Stille. Mein erstgeborener Sohn ist kurz z ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen