Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Alles mein`s............und sonst wenig Gehorsam

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Alles mein`s............und sonst wenig Gehorsam

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Sehr geehrte Frau Schuster, unser Sohn (2 Jahre,9 Monate) ist sehr papa-bezogen und eigentlich ein lieber Junge. Aber jetzt ist alles was er sieht "seins". Beim Essen z.B. kann er einen vollen Teller vor sich haben, kommt ein neuer Teller (mit gleichen Inhalt) auf dem Tisch, will er sofort den haben und seinen eigenen trotzdem behalten. Es gibt jedesmal großes Geschrei und dicke Tränen und am Schluß bleibt fast alles übrig. Dies gilt auch für "alles selber machen" . Wehe man hilft an der falschen Stelle, die Quittung folgt sofort. Gehorchen ist ebenfalls Glücksache, an der Hand gehen auf der Straße wird verweigert und gern auch mit hinwerfen und liegenbleiben gekontert. Auf dem Spielplatz geht er auf andere Kinder zu, schmeißt aber gern mal mit Sand und schubst auch mal. In einem privaten Kindergarten, in den er seit Oktober geht, verhält er sich anders, dort kennt man ein solches renidentes Verhalten in der Gruppe nicht. Wird er dann nach einem besonders schlimmen Vorfall ein paar Minuten in sein Zimmer geschickt, kommt er wieder und verspricht jetzt "lieb" zu sein. Das hält allerdings nicht lange vor. Das zerrt ganz schön an unseren Nerven, es kann ja nicht angehen daß man sich überlegen muß WOHIN kann man mit Ihm denn gehen und wohin nicht. Welchen Tip können Sie uns denn geben, seine Wildheit etwas in geordnete Bahnen zu lenken ? Danke im voraus.


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Hallo Hans Setzen Sie sich bitte konsequent und begründet gegenüber Ihrem Sohn durch. Weisen Sie ihn auf die möglichst logischen Folgen hin, wenn er sich nicht an Ihren begründeten Wunsch hält. Dass Eigentum von dem Eigentum Anderer unterscheiden und akzeptieren zu können, lernt Ihr Sohn besonders gut, wenn Sie ihn wiederholte Male auch auf sein persönliches Eigentum (Spielkiste?) hinweisen, über Das er der alleinige "Bestimmer" sein darf, bzw. ist. Diese liebevolle, begründete und konsequente Führung fordern Kleinkinder geradezu heraus, da sie nur auf diese Weise lernen können, dass es Grenzen und Regeln gibt, die einzuhalten sind. Liebe Grüße und: bis bald?


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