Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Der Sohn meiner Freundin ist 2Jahre und 7Monate alt, mein Sohn nur 1Monat jünger. Wenn die beiden zusammen spielen, wird mein Sohn richtig brutal aus heiterem Himmel gebissen uder gekratzt das er blutet. Wir sehen fast nie einen Grund. Beide sind schön am spielen, dann sieht der Sohn meiner Freundin meinen Sohn an und da kann man schon richtig im Gesicht ablesen, was dann kommt.Leider bin ich manchmal nicht schnell genug, um meinen Sohn wegzunehmen. Warum tut er das? Er macht es nicht nur beoi meinem Sohn. Der Sohn meiner Freundin geht in die Krippe, dort ist es auch so. Ständig blutig gebissene und zerkratzte Kinder. Wir haben ihm schon zich mal erklährt, wie weh sowas tut und das er damit aufhören soll. Er akzeptiert auch kein NEIN, oder "Das kannst du jetzt nicht haben" "Drück nicht auf fremde Türklingeln" "nehm den Kindern bitte das Spielzeug nicht weg" . Er möchte einen Lolly haben, MAma sagt: ich habe aber nur ein Bonbon....er steht schreiend vor ihr, weil er aber einen Lolly haben möchte und kein Bonbon. Wir geben beiden Kindern gleichviel Gummibären in die Hand...er nimmt sie meinem Sohn weg und steckt sie superschnell in seinen Mund. meine Freundin hat sich vor knapp einem Jahr von ihrem Mann getrennt, der sich NICHT um die Kinder kümmert. Und sie schafft es nicht konsequent genug zu sein. Auch nicht bei ihrer 5jährigen Tochter. Die aber bei weitem nicht so schlimm ist wie ihr Bruder. Ich weiss auch schon nicht mehr, wie ich mich dem Kind gegenüber verhalten soll. Meine Freundin reagiert mittlerweile so, das er einen Klaps auf den Mund und dann einen Klaps auf den Po bekommt und er dann ins Schlafzimmer gebracht wird, wo er aber 2 MInuten später von allein wieder raus kommt. 10min. süäter das gleiche Spiel. Ich mag meine Freundin, auch die Kinder, aber in solchen Situationen wünsche ich das Kind sonstwo hin nur nicht in die Nähe von mir und meinem Sohn. Was können wir tun???? Liebe Grüße von KAtja und Kevin
Christiane Schuster
Hallo Katja Ihrer Beschreibung nach stelle ich fest, dass der Junge vermehr "Befehle" hört und dass ihm sehr viel verboten wird, bzw. dass er häufig gestraft wird. Er wird das Gefühl haben, immer weniger akzeptiert und geliebt zu werden, was sein aggressives Verhalten eher noch verstärken wird, statt es zu mildern.- Geben Sie sich einen Ruck -gemeinsam mit Ihrer Freundin- und wenden Sie sich dem Kind besonders liebevoll zu. Beteiligen Sie sich an den Aktivitäten der Kinder, heben Sie die jeweiligen Stärken lobend hervor und regen Sie zu gegenseitiger Hilfsbereitschaft nach dem Motto: "Gemeinsam sind wir besonders stark" an. Liebe Grüße und: bis bald?
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