Mitglied inaktiv
Ich habe mal eine Frage: Mein Sohn ist 8 Jahre alt und geht in die 3. Klasse. Er ist ein sehr lebhaftes Kind, leicht ablenkbar und dadurch oft unkonzentriert. Das schlägt sich natürlich auch auf die Noten nieder. Nun kam er gestern nach Hause und zeigte mir, was sie im Ethik-Unterricht gemacht haben. Die Kinder mussten sog. "Ich wünsche mir"-Botschaften an Mitschüler senden. Mein Sohn bekam von der Häfte der Mitschüler Botschaften wie: "Ich wünsche mir, dass du im Unterricht nicht störst, uns in den Pausen ärgerst, im Unterricht besser aufpasst" usw. Das hat mich doch sehr erschüttert, zeigt es mir doch, dass er aufgrund seines Verhaltens nicht gerade beliebt ist. Das macht mich sehr traurig. Ich habe auch mit ihm darüber gesprochen, und er meinte, er hätte gerne eine Botschaft bekommen, in der steht: Du bist ein toller Freund. Ich bin derzeit irgendwie komplett überfragt. Ich stehe vor einem Berg Probleme und weiß nicht, wie ich da drüber wegkomme. Ich möchte so gerne meinem Sohn helfen, weiß nur überhaupt nicht, was ich machen kann. Ich sehe die Probleme mit seiner Lebhaftig- und Unkonzentriertheit, darüber hinaus sein Verhalten gegenüber Mitschülern. Wer kann mir helfen? Ein Kinder- oder Schulpsychologe? Sind wir schlechte Eltern? Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte sprechen Sie zunächst einmal mit dem zuständigen Klassenlehrer, bzw. der Klassenlehrerin Ihres Sohnes über sein Verhalten und überlegen Sie gemeinsam eine Möglichkeit, ihm das Schulleben leichter, bzw. zufriedenstellender zu gestalten. Hält auch der Lehrer eine gezielte Mithilfe durch einen Schulpsychologen oder einen Therapeuten für angezeigt, erbitten Sie sich einen Kurzbericht, den Sie dem behandelnden Kinderarzt vorlegen. Er wird Sie dann ggf. mit Ihrem Sohn entsprechend weiter empfehlen. Sie sind ganz bestimmt keine schlechten Eltern! Dann würden Sie sich nicht diese Sorgen machen und auch nicht um Rat fragen. Sie selbst können auf einen möglichst geregelten und friedlich verlaufenden Tagesablauf achten und auf ausreichend Abwechslung zwischen ruhigen Beschäftigungen (Hausaufgaben) und bewegungs-intensiven Aktivitäten.. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Nun möchte ich noch folgendes "anhängen": Ich hatte im letzten Schuljahr bereits ein Gespräch mit der Klassenlehrerin wegen des Verhaltens. Sie meinte zu mir, er könnte der Klassenbeste sein, wenn er sich mehr konzentrieren würde. Sie hält meinen Sohn für ein sehr intelligentes Kind (wortwörtlich sagte sie "hochintelligent"). Ich sprach sie auch an, ob sie eine Betreuung durch einen Psychologen für Sinnvoll erachtet. Ich "erntete" ein Schulterzucken. Nun denn, ich werde nochmals versuchen, mit der Lehrerin nochmals über dieses Thema zu sprechen um hier Hilfe zu finden. Ich bedanke mich nochmals ganz herzlich und werde Sie über den Fortgang informieren.
Christiane Schuster
Hallo nochmal Vielleicht zeigt Ihr Sohn dieses auffällige Verhalten auf Grund einer Unterforderung? Fragen Sie den behandelnden Kinderarzt mal nach einem Intelligenz-Test durch einen geeigneten Psychologen und lassen Sie Ihren Sohn ergänzend zur Schule an 1-2 Interessengruppen teilnehmen, die ihn gezielt und individuell fordern, aber auch fördern (Erlernen einer weiteren Sprache oder eines Musik-Instrumentes oder die Teilnahme in einem Schwimmverein?). Liebe Grüße und: ich freue mich auf ein späteres Feedback :-)
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