Wäschesäcken
Liebe Frau Ubbens, mein Sohn, 8 J., besucht die dritte Klasse. Er wurde in der ersten Klasse gemobbt und oft geschlagen, bis zum Krankenhausaufenthalt. Schlussendlich hat er zur 2. Klasse die Schule gewechselt. Er kommt jedoch nicht in den bereits gefestigten klassenverband rein. Sobald er sich mit einem Kind besser versteht schiesst der bisherige Freund dessen dazwischen. So entsteht erneut mobbing, was aber von der Klassenlehrerin sofort unterbunden wird. Er hat aber nur 2 Freunde gewinnen können, was ihn traurig macht. Wir haben nun den ersten Geburtstag, zu dem wir nur 3 Kinder einladen können… In der Schule ist er geistig zumeist abwesend, er beschreibt den Unterricht als langweilig. Wir wissen nun seit 2 Monaten, dass er seit der Geburt einen verschobenen Atlas Halswirbel hat und ein KISS- Kid ist. Er wird hierzu behandelt und immer wieder „eingerenkt“. Er ist immer noch sehr verspielt. Er hat keine Langzeitkonzentration und fragt immer wieder weshalb er Dinge aufgezwungen bekommt, die ihn 0 interessieren. Einzig und alleine lesen liebt er, das macht er freiwillig. Sprachlich ist er weit voraus, hat in diesem Bereich einen IQ von 140, einen sehr großen Wortschatz, kann jedoch fast keinen Satz richtig schreiben. Satzanfang klein, Nomen klein, Adjektive und Verben groß… Hausaufgaben sind ein immenses Streitthema. Er möchte einfach nicht mehr nach der sechsten Stunde…verstehe ich, aber es hilft ja nichts. Belohnung bringt nichts, schlussendlich muss ich ihn zwingen. Er vergisst dauernd Hefte in der Schule, schreibt keine Hausaufgaben auf usw… generell kommt er mit sehr schlechter Laune aus der Schule. Auch Pausen helfen nicht vor und während der Hausaufgaben Er wird stinksauer, schlägt mit der Faust auf den Tisch und flippt oft völlig aus vor Wut… Ich habe ihn auch schon ohne Hausaufgaben in die Schule gehen lassen, seitdem hasst er den Lehrer noch mehr, weil es natürlich deshalb Ärger gab. Ich weiß nicht mehr weiter und bin mit den Nerven am Ende…jeden Samstag müssen wir viel nachholen, das Wochenende ist also auch noch streitbelastet. Was kann ich tun um seine Schulunlust zu verbessern. Er macht bereits seit einem Jahr neurofeedback bei der Ergo und bekommt Psychotherapie um die Vorfälle aus der ersten Klasse zu verarbeiten. Es stehen Termine an für ADS Testungen, Hyperaktiv ist er nicht. Herzliche Grüße und schon mal danke…
Liebe Wäschesäcken, sind Sie mit der Klassenlehrerin im regelmäßigen Austausch? Weiß sie von der Hausaufgabenproblematik? Weiß sie von der therapeutischen Anbindung? Wie verhält sich Ihr Sohn im Unterricht? Sie schreiben, dass ihn der Unterricht langweilt. Arbeit er dennoch mit und kann sich an die Aufforderungen der LehrererInnen halten? Gibt es an der Grundschule eine Hausaufgabenbetreuung oder eine Nachmittagsbetreuung, in der auch die Hausaufgaben erledigt werden? Oft ist es hilfreich, die Hausaufgaben aus dem elterlichen Haushalt herauszunehmen. Wäre das auch eine Option für Ihre Familie? Oder Sie versuchen die Zeiten für die Hausaufgaben zu verschieben. Generell können die meisten Kinder diese am besten direkt nach dem Mittagessen erledigen. Andere können sich auch noch vor oder nach dem Abendessen konzentrieren. Vielleicht kann sich auch der Papa oder eine andere verwandte Person zu Ihrem Sohn setzen, während er die Hausaufgaben erledigt? So können Sie die derzeit vorherschende Dynamik unterbrechen. Viele Grüße Sylvia
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