Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

ADHS Erziehung

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: ADHS Erziehung

Mucksilia

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Unser Sohn (7) hat ADHS und zwar erheblich. Dank der Medikamente kann er sich ganz gut konzentrieren, hat aber weiterhin Wutanfälle u ist sehr dickköpfig. Wenn er etwas plant, MUSS er es auch durchführen. Will er zB noch eine Idee für Lego umsetzen kommt er heimlich wieder aus dem Bett u baut, notfalls auch mitten in der Nacht trotz aller Verbote. Weil wir genenerell ein Einschlafproblem haben (was auch seine Schwester behindert) haben wir entschieden, dass er abends kein Fernsehen u ab 17.00 Uhr nichts mit Zucker zu sich nehmen darf. Haben ihm auch erklärt, dass es nicht als Strafe gemeint ist. Hat gestern super geklappt, er schlief um 21.00 Uhr. Aber scheinbar hat es in seinem Gehirn diese "ich muss aber noch" - Idee gegeben - denn er ist mitten in der Nacht aufgestanden, hat heimlich den TV angemacht und mit einem grossen Löffel puren Zucker konsumiert. Heute morgen dann (logischerweise) Katastrophe. Wollte nicht aufstehen, totmüde, Geschreie, Geweine. Dann ist er auch in der Schule unbeherrschter, was zu weiteren Problemen führt. Nochmal alles erklärt u an Vernunft applädiert - vergeblich. Wir haben jetzt alle Handys, das Tablet etc mit einem Code versehen u werden abends den Fernsehschrank abschließen, um vorzubeugen. Aber wie gehen wir erzieherisch damit um? Wieder Fernsehverbot? Steigert sich das nicht immer weiter u wird für ihn immer wichtiger? Wir würden uns riesig über einen Rat freuen.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Mucksilia, setzen Sie sich jeden Abend etwa zur gleichen Zeit, vielleicht eine Stunde vor dem Schlafengehen, mit Ihrem Sohn zusammen und fragen ihn, was er heute noch tun muss. Sie können gemeinsam überlegen, was noch wie umgesetzt werden kann. Er hat ja noch eine Stunde Zeit. Kann er nun am Abend gut zur Ruhe kommen? Viele Grüße Sylvia


zweizwerge

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Hallo, gilt das Fernsehverbot abends für alle? Dann ist es wahrscheinlich (mit der Zeit) leichter zu akzeptieren. Dafür kann es ja Fernsehmöglichkeiten tagsüber/am Wochenende geben, odr alle gewöhnen sich daran, einfach weniger fernzusehen. LG


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