Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich bin gerade der Verzweiflung nahe. Mein Sohn Paul (5 Jahre alt) konnte sich bisher noch nie gut vom Kiga lösen. Er geht dorthin, seit er 14 Monate alt ist und von jeher ist das Abholen alles andere als harmonisch. Er meckert, brüllt, fängt an zu heulen wenn er mich sieht und tut so, als ob er kaum Gelegneheit hatte, dort zu spielen. Dabei ist er dort täglich sieben bis acht Stunden, spielt in der Bauecke, kann toben, ist druaßen, bastelt und malt... Nur wenn wir am Nachmittag ein konretes Vorhaben haben (das ihn interessiert), kommt er ohne Probleme mit. Heute ist es völlig eskaliert. Kaum sah er mich, fing er an, schlimm zu heulen und war so widerspenstig beim Anziehen, dass mir der Geduldsfaden gerissen ist und ich richtig sauer wurde. Im Sommer habe ich ihn dann schonmal ohne Jacke etc. mitgenommen, das ist jetzt bei den Temperaturen natürlich nicht möglich. Vor ein paar Tagen habe ich mit einer Erzieherin verabredet, dass sie ihm ein paar Minuten vor dem Abholen Bescheid sagt, damit er sich darauf einstellen kann. Das wusste ihre Kollegin aber leider nicht, die heute Nachmittag in der Gruppe war. Dazu kam, dass er nach der heutigen Yogastunde (die heute erstmals stattfand und von der ich mir endlich mal eine ruhige Abholsituation erhofft hatte) auf die Tobeebene gehen durfte und sich dort wohl in kürzester Zeit völlig verausgabt und hoch gepuscht hatte. Halten Sie es für eine vernünftige Verabredung, dass Paul nach der Teezeit, kurz bevor ich komme, nicht mehr zum Toben gehen darf. Zusammen mit der Info, dass ich bald da sein werde, könnte sich doch einiges abfangen lassen,oder? Er ist so impulsiv, verausgabt sich schnell, weil er viel tobt und ist vermutlich dadurch so aufgedreht und "aggressiv". Ich habe vorhin ruhig mit ihm gesprochen und ihn schonmal darüber informiert, wie ich es mir künftig vorstelle. Als er zuvor zuhause sofort wieder in Geheul ausbrach, habe ich ihn in sein Zimmer geschickt und ihm gesagt, dass ich nicht mit ihm zusmamen sein möchte, solange er so albern heult und mich anbrüllt. Diese Heulerei, wenn etwas nicht gelingt ode rnicht nach seinem Kopf geht, nervt mich sehr und ich frage mich, ob das noch eine normale Phase ist. Haben Sie noch einen weiteren Tipp? Gruß, Henriette
Christiane Schuster
Hallo Henriette Ihren Sohn von der Tobeebene fern zu halten, wenn doch all` seine Freunde dorthin gehen dürfen, halte ich eher für ungeeignet, da er sich dann noch weniger akzeptiert und geliebt fühlen wird, was sein jetziges Verhalten beim Abholen eher verstärken wird.- Vielleicht kann die gesamte Gruppe den Kita-Tag ruhig ausklingen lassen und die Kinder können sich schon mal selbst Schuhe anziehen usw., bevor sie abgeholt werden? Bricht er zu Hause in verärgertes Geheuel aus, informieren Sie ihn so ruhig wie möglich darüber, dass das Geheuel ihm nicht weiterhelfen kann und schlagen Sie eine angemessene Möglichkeit vor, damit er seine Wut mitteilen und rauslassen kann (Boxsack, selbstgebautes Musikinstrument...). Auch wird Paul sich unverstanden fühlen, wenn Sie ihn zum Abreagieren in sein Zimmer schicken. Für geeigneter halte ich es, ihm zu sagen, dass Sie dieses Geheuel unpassend finden und sich genervt fühlen, sodass SIE den gemeinsamen Raum verlassen. Damit er seinen großen Bewegungsdrang ausleben kann und auch zu kontrollieren lernt, ist vielleicht die zusätzliche Teilnahme an einer sportlichen Interessengruppe recht hilfreich, wie z.B. Schwimmen, Judo... Bezüglich der Einschulung sollten Sie die Ärztin, die ihn auf Schulfähigkeit untersucht, von Ihren Sorgen berichten und dann auf deren Erfahrung vertrauen.:-)) Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Seit ein paar Wochen macht Paul auch bei einem Vorschulprogramm mit, da er im SOmmer uU als Kannkind eingeschult werden soll (er wird 4 WOchen nach der Einschulung 6; kognitiv, motorisch, physisch ist er wohl auf jeden Fall schulreif). Wenn ich mir diese Heulerei und diese mangelnde Konflikt bereitschaft so ansehe, zweifel ich zur Zeit sehr an der Einschulung, befüchte aber gleichzeitig, dass ihn ein weiterea Kigajahr nicht ausreichend fordert)
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