Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, sie haben mir vor einiger Zeit ein paar Einschlaftipps für meinen Sohn gegeben- vielen Dank dafür. Aber leider stoße ich damit bei meinem Sohnemann auf Granit. Ich habe versucht, tagsüber sein Bett als Spieloase zu nutzen, aber egal welches Spielzeug darin liegt, er räumt es wieder heraus. In seinem Zimmer spielt er sonst ganz gerne. Mittags ruhen wir uns nur noch in seiner Kuschelecke aus, was er auch sehr gut annimmt. Nachmittags ist er dann ganz ausgeglichen und abends wird er nochmal richtig fit. Ich habe ihm auch mehrere Tage freigestellt, ob er zum Musik hören in sein Bett geht oder ansprache- und beschäftigungslos im Wohnzimmer bleiben möchte. Nach 4 Tagen habe ich es abgebrochen. Er torkelte jeden Abend so lange durchs Wohnzimmer, stoß sich überall den Kopf und fiel nur noch hin, bis das Gebrüll groß war. Wenn ich ihn dann auf den Arm nahm, schlief er sofort ein. Tagsüber war er wegen Schlafmangel sehr unzufrieden und hatte schon dunkle Augenringe- aber schlafen? Nein Danke! Wenn wir abends essen, fallen ihm schon fast die Augen zu, aber kaum ist er fertig, will er vom Hochstuhl und flitzt los. Wenn ich aufgeräumt habe und ihn bettfertig machen möchte, rennt er weg und ruft "Nein, Nein, heia" Mit viel Spielerei schaffen wir das Umziehen dann doch ganz friedlich. Aber dann haut er wieder ab durch die Mitte. Ich gebe ihm dann noch 5 Minuten, dann darf er sich in seinem Zimmer ein Buch aussuchen, welches wir noch zusammen anschauen. Dann mache ich seine Einschlafmusik an und kuschel mit ihm. Er versucht erst auch einzuschlafen, aber dann wuselt er sich von meinem Schoß herunter und räumt sein ganzes Zimmer aus, wenn ich ihn lasse. Aber mit dem Spielzeug ins Bett setzen ließe er sich nicht. Dann schreit er wie am Spieß. Also hindere ich ihm am Ausräumen und stelle ihn vor die Wahl entweder in seinem Bett oder beim Kuscheln einzuschlafen. Aus seinem Bett klettert er freiwillig wieder auf meinen Arm und macht nach kurzem Protest, von einer Minute auf die Andere die Augen zu. Angst vor seinem Bett hat er nicht, auch ist er nicht orientierungslos. Denn wenn er nachts mal wach wird, schläft er nach einem Schluck Wasser bereitwillig weiter oder kommt geräuschlos zu uns ins Schlafzimmer, so daß wir es kaum bemerken. Wieso macht er dann dieses Schauspiel? Testet er seine Grenzen nur aus? Er reibt sich abends die Augen, fällt ständig hin, aber sträubt sich trotzdem mit aller Kraft. Er ging mal so gerne ins Bett und kam sogar schon mit seinem Kuscheltier zu mir, damit ich ihn ins Bett bringe. Ich würde ihn so gerne verstehen. Haben Sie vielleicht eine Ahnung, was in seinem Kopf vorgehen könnte? Und eine Idee, wie ich ihn abends wieder widerstandsloser ins Bett bekomme? Baden lässt er sich bei der Müdigkeit abends nicht gerne. Vielen Dank fürs Lesen meines langen Textes. Viele Grüße Sabine+Dominik
Christiane Schuster
Hallo Sabine Auf einen Mitagsschlaf sollten Sie nach Möglichkeit noch nicht ganz verzichten. Gestalten Sie Dominiks Bett evtl. mal zu einem (Segel-)Boot oder einem Auto um und fordern Sie ihn abends voller Freude dazu auf, mit Ihnen noch eine Runde zu segeln oder zu fahren. Liegt er dann im Bett, setzen Sie sich bitte durch, dass er nun gleich aber schlafen muß, damit er am nächsten Morgen wieder fit für`s Spielen ist und versprechen Sie ihm, bei ihm zu bleiben, bis er eingeschlafen ist. Legen Sie ihm dann Ihre Sicherheit gebende Hand auf die Stirn (die ihn auch ein wenig am Aufstehen hindert) und erzählen Sie ihm eine Geschichte, bzw. singen Sie leise vor sich hin. Kleinkinder mit ihrem sehr großen Erfahrungsdrang haben einfach Angst die Augen zu schließen, da sie ja Etwas verpassen könnten.- Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Schnell noch ein Nachtrag: Seit 2 Tagen ist er nach 12 Stunden Nachtschlaf noch so müde, daß er 2 Stunden später (ca. 10 Uhr) wieder schlafen will! Ist es also zu früh, um den Mittagsschlaf mit 18 Monaten wegzulassen? Viele Grüße Sabine
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