dreamteam468
Liebe Frau Schuster, vielen Dank für Ihre Arbeit hier! Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um "Machtkampf" handelt, die Beiträge spiegelten nicht das, was ich meine, wider. Mein Sohn 26 Monate ist sehr lebhaft, energisch und "bohrend". Was mir im Moment Schwierigkeiten bereitet ist, dass er immer genau das will, was nicht mehr geht. Zwei Beispiele. Er sitzt auf der Schaukel, will angeschaukelt werden. Dann will er aufhören und zu zwei befreundeten Kindern gehen. Ich frage, ob ich ihn anhalten und rausheben soll, "nein, weiterschaukeln". Ich sitze gearde wieder auf der Bank, als er losbrüllt "rausgehen". Zweites Beispiel. Er trödelt immer ziemlich beim Essen. Ich schließe daraus, dass der Hunger nicht mehr so groß sein kann. Ich frage ihn "Soll ich das wegstellen oder manchmal auch soll Mama das essen?2. Er bejaht. Zwei Minuten später "Ich auch essen". Dann ist das Geknatsche da. Oder wir fahren Straßenbahn und ihm fällt plötzlich ein "blaue Bahn fahren". Es gibt allerdings fast keine blauen Bahnen. Wir steigen dann in die rote Bahn ein und ich höre dann zig Mal "blaue Bahn fahren". Ich habe irgendwie das Gefühl, ich kann gar nichts recht machen:-( Vielen Grüße
Christiane Schuster
Hallo dreamteam468 Herzlichen Dank für dieses Lob! :-)) Auch wenn Ihr Sohn sich bemüht, kann er eigene Entscheidungen noch nicht fällen. Darum empfehle ich Ihnen, handeln Sie so gut es geht in seinem Sinne ohne große Fragerei. Möchte er z.B. beim Schaukeln lieber zu anderen Kindern gehen, halten Sie ihn gleich konsequent an; isst er nur sehr zögerlich, wird sein Essen bei Beendigung der Mahlzeit konsequent weggestellt und: die blaue Bahn kommt gerade nicht, sodass in die rote Bahn gestiegen wird! Dieses konsequente Handeln braucht Ihr Sohn für eine sichere Orientierung. Liebe Grüße und: bis bald?
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