Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ab wann beginnt eigentlich Erziehung???

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Frage: Ab wann beginnt eigentlich Erziehung???

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, ich verfolge ihr Forum mit viel Interesse und finde ihre Tipps auch ganz toll. Moritz ist allerdings gerade mal 6 1/2 Monate alt und da ist ja mit Erziehen noch nicht allzu viel - dachte ich bisher. Es heißt ja auch überall, dass erste Jahr könne man Kinder nicht verwöhnen. Nuuuuun, mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich habe machmal ernsthaft das Gefühl, mein Sohn tut schon recht viele Dinge mit Berechnung. Bisher habe ich ihn immer wach in sein Bett gelegt, er hat seinen Guten Nacht Kuss bekommen, wenn mein Mann da war, von uns beiden, dann haben wir das Licht aus gemacht und er ist nach einiger Zeit der lustigen (brrrr, brabbel, prust) Selbstunterhaltung ist er dann auch eingedämmert. Schön, dachte ich immer, was ein pflegeleichtes Kind - bis vor zwei Wochen. Seitdem macht er das einschlafen immer öfter zum austesten. Er schreit und weint, ich latsche immer wieder hin, will ihn nicht herausnehmen, aber ich bin nach fünf Minuten schon nicht mehr brauchbar und nehme ihn dann doch an die Brust, wo er dann vor Müdigkeit sofort einschläft. Das macht er, wie gesagt, seit zwei Wochen und seitdem wird er auch Nachts vier bis fünf Mal wach, und will an die Brust. Das er Nachts zwei Mal trinken wollte, war ich bisher gewöhnt und ich vertrete auch die Meinung, stillen nach Bedarf. Doch fünmal, sechsmal (diese Nacht!) ist einfach nicht drin, da ich arbeiten gehe und morgens totmüde aus dem Bett krieche - ich kann einfach nicht mehr! Vielleicht können sie mir helfen ... Danke schon im Voraus Anja


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Hallo Anja Häufig sind die Kleinen ein wenig unruhiger, wenn sie kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt stehen, den sie geistig schon vollzogen haben, körperlich aber noch nicht umsetzen können (sitzen, krabbeln, hochziehen). Ebenso tritt diese Unruhe auf, wenn die Zähne kommen, eine Erkältung sich ankündigt, o.Ä. Hinzu kommt, dass die Kleinen nur durch Weinen anzeigen können, dass sie die Hilfe einer Bezugsperson benötigen.- Legen Sie Ihren Sohn weiterhin wach in sein Bett, geben Sie ihm einen Kuß, und bleiben Sie dort noch ein wenig sitzen, während Sie ihm Ihre Hand auf seinen Bauch oder auf seine Stirn legen und ein Schlaflied singen, bzw. ein paar tröstende Worte zu ihm sprechen. So spürt er Ihre Sicherheit gebende Nähe und wird immer ruhiger werden. Bevor Sie schließlich das Zimmer verlassen, ziehen Sie ihm eine Spieluhr auf und geben ihm als Schnuffeltuch ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" in den Arm. So spürt er Ihre Nähe auch, wenn Sie nicht bei ihm sind und kann gleichzeitig mit dem Tuch kuscheln. Wird er nachts wach, ziehen Sie ihm ein weiteres Mal die Spieluhr auf und versuchen, ihm mit wenigen Worten den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen zu erleichtern. Bieten Sie ihm ggf. einen Schnuller an, damit er sein noch recht großes Saugbedürfnis befriedigen kann ohne dass er gleich Ihre Brust beanspruchen muß. Führen Sie jeden Abend in der gleichen Weise ein Einschlafritual durch, da Sie auf diese Weise Ihrem Sohn eine sichere Orientierung ermöglichen und Moritz bald seinen eigenen Rhythmus finden wird, ohne dass Sie ihn nachts wiederholte Male anlegen müssen. Erholsames Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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ihn in euer bett holst, wenn es so einen wachtumsschub hat?? dann mußt du nicht aufstehen und kannst ihn mal eben ganz schnelle anlegen. wenn es ein wachtumsschub ist, mach dir keine sorgen, das geht vorbei und dann mag er bestimmt auch sein bett wieder. mit 6/7 monaten hatte unserer das auch (ich war auch schon ganz groggy) aber nach 2/3 wochen war es wieder vorbei LG steffi


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