6jähriger sucht ständig Aufmerksamkeit von Fremden

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: 6jähriger sucht ständig Aufmerksamkeit von Fremden

Guten Morgen! Unser 6jähriger Sohn ist ein sehr sensibles und eigentlich sich zurückhaltendes Kind, und seit sein Bruder (4 Jahre) da ist, leidet er auch sehr unter Eifersucht. Darum bemühe ich mich ja wirklich, viel mit ihm zu machen, ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken und lasse den kleineren manchmal aussen vor, spiele etwas NUR mit dem Großen etc, jedoch hat der kleinere einen sehr forschen, fordernden Charakter und braucht wirklich von sich aus viel viel Aufmerksamkeit, auch da er sehr viel hingefallen ist oder sich irgendwo verletzt, lässt man ihn einmal zwei Minuten aus den Augen. Auch bin ich Teilzeit-berufstätig und danach mit den Kindern alleine... Nun meine Frage: Seit einem halben Jahr circa sucht sich unser Großer ständig die Aufmerksamkeit von Fremden, er spricht sie einfach an, und falls sie ihn beachten, hängt er sich direkt an sie... seien das Männer oder Frauen. Bei Frauen ist er auch schnell mit Umarmungen, kuschelt sich an sie etc. Alles sagt mir, dass er mich noch mehr bräuchte, nur weiss ich wirklich nicht wie ich das machen soll... ich habe nur Angst, dass er sich ZU VIEL an Fremde hängt, wie soll das gehen, ich bin zwar immer dabei, aber nicht mehr ewig, er geht bald zur Schule, was wenn er sich mal an den falschen hängt... Was können Sie mir raten?? Ich bin sehr verzweifelt und in Sorge...

von Renalice am 17.08.2015, 08:13



Antwort auf: 6jähriger sucht ständig Aufmerksamkeit von Fremden

Liebe Renalice, spricht Ihr Sohn Fremde an, dann nehmen sie ihn konsequent sofort zurück. "Wir müssen weiter." Sagen Sie Ihrem Sohn nach ein paar Metern Entfernung, dass Sie es nicht möchten und es auch gefährlich sein kann, da er nicht weiß, ob die Menschen immer nett sind. Hierzu gibt es viele Bücher, die Sie mit Ihrem Sohn lesen können. Nachdem Sie Ihren Sohn einige Male von den Fremden zurückgenommen haben, wird er verstanden haben, dass es nicht in Ordnung ist und es wird weniger werden. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 17.08.2015



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