Pocoyo
Hallo, ich bin gerade sozusagen mit meinem "Latein am Ende". Mein Sohn ist 5 Jahre alt (wird im Nov. 6) und kommt dieses Jahr in die Schule. Leider gibt es immer wieder (fast täglich) Situationen, in denen er sich "unmöglich" benimmt. Angefangen beim Einkaufen: es ist nicht möglich, dass er einfach mal bei mir bleibt. Stattdessen rennt er durch den Laden, klettert irgendwo rauf oder kriecht irgendwo drunter, nimmt was aus dem Regal und kommt zu mir fragen ob er es haben kann. Bis vor Kurzem habe ich ihn noch manches Mal in den Einkaufswagen "gesteckt" wenn´s nicht geklappt hat, aber das ist mir inzwischen zu gefährlich, da er wieder rauskletter o.ä. Ich bespreche VOR dem Betreten des Geschäftes dass ich möchte dass er bei mir bleibt. Ich sage auch dass er zurück ins Auto muss es nicht funktioniert - und ziehe das auch durch - aber auch das ist mir inzwischen nicht mehr geheuer, da er sich im Auto abschnall und nach vorne klettert und z.B. die Hupe betätigt oder sonst irgendwas. Da ich ae bin, kann ich ihn leider nicht zuhause lassen, und da ich ihn immer gleich von der Arbeit abholen muss kann ich auch nicht gehen solange er im Kiga ist. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Des Weiteren kann man sich mit ihm nicht in ein Restaurant oder Café setzen. Er steht auf und rennt durch die Gegend - ständig muss man ihn rufen, ermahnen, erinnern usw. Mich macht das oftmals total fertig und ich habe immer weniger Lust Dinge zu unternehmen. Ende des Monats haben wir einen runden Geburtstag in der Familie und mir graut es jetzt schon davor. Andere Kinder können doch auch mal zum Essen und darüber hinaus am Tisch bleiben und z.B. noch etwas malen oder so. Warum nicht mein Sohn? Wenn ich mit ihm in der Stadt bin und in der Fußgängerzone laufe ist es auch irgendwie schlimm. Er rennt immer so weit vor, dass ich ihn nicht mehr sehe oder er mich nicht mehr hört wenn ich ihn rufe. Ich mag auch nicht mehr ständig nach ihm rufen müssen - bin es "echt leid immer dieses Rufen"!!! Er geht in Geschäfte und ich suche ihn, fragt nach einem Eis, wlches man nunmal nicht immer bekommen kann, und wenn ich Nein sage bockt er rum, haut ab usw. So langsam habe ich echte Sorge, dass es in der Schule noch "lustig" werden wird mit ihm. Hören geht irgendwie garnicht. WAS macht man (also ICH) da???? Bin für jeden Tipp dankbar, auch wenn ich glaube schon "alles ausprobiert" zu haben. LG, Pocoyo.
Christiane Schuster
Hallo Pocoyo Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Sohn auch während des Einkaufes, des Spazierganges oder im Restaurant usw. jeweils konkret beschäftigt ist. Ist er unterfordert, versucht er sich selbst zu beschäftigen während er gleichzeitig wie jedes Kleinkind Ihre Reaktionen ausprobiert. So DARF er z.B. ausdrücklich bestimmte Waren aus dem Regal holen; zum Restaurant-Besuch DARF er sich eine kleine Spielkiste mitnehmen und auf Spaziergängen regen Sie ihn zum gemeinsamen Hüpfen oder Schleichen, zum Sammeln bestimmter Gegenstände, zum Suchen aller blauen Autos usw. an. Gleichzeitig loben Sie sein Können und freuen Sie sich über Ihren doch schon recht selbstständigen Sohn. Versucht er dennoch seine Grenzen zu erfahren, weisen Sie ihn 1 Mal (!) auf möglichst logische Folgen seines Verhaltens hin und nehmen Sie ihn z.B. konsequent "wie ein Baby" an die Hand, bzw. auf den Schoß. Begründen Sie diese Vorgehensweise ihm gegenüber damit, dass er dann scheinbar doch noch zu klein ist um sich an Ihre Bitten halten zu können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Pocoyo
Hallo, tja, das hilft mir jetzt leider garnicht weiter - denn wie ich bereits schrieb, habe ich das ja alles durch. Sie glauben doch nicht, dass der an der Hand oder gar auf dem Schoß bleibt!? Da wird das Geschäft / das Restaurant eher zusammen geschrien. Und mein Sohn hat knapp 1,28m - den halte ich nicht fest wenn er nicht will. Ich weiß eben nicht mehr, auf welche Konsequenzen ich ihn hinweisen soll, bzw. welche Konsequenzen es sein sollen. Beim Einkaufen ins Auto geht nicht. Vom Restaurant nach Hause - bestraft MICH und nicht ihn. Ihn nicht mitnehmen geht auch nicht. Und ihm für schlechtes Verhalten tagsüber am Abend die Hörspielcassette zu verbieten steht meiner Meinung nach in keinem Zusammenhang (was es für MICH bei Konsequenzen tun sollte!) - wurde dennoch ausprobiert und fruchtet nicht. Dann schaut er eben Bücher an und ist damit genauso zufrieden. Zu dem Vorschlag mit der Spielkiste im Restaurant: natürlich darf er was mitnehmen! Aber: erbleibt ja damit nicht am Tisch. Er fängt dann an andere Leute an Nachbartischen zu "belästigen". Kalr, dass diese am Anfang noch meinen es sei okay. Alle lächeln nett. Aber dann muss doch auch gut sein. Wenn man ihm zig Mal sagt er soll an unseren Tisch kommen dann darf er doch auch mal folgen oder? Tut er aber nicht. Oder nur für eine Minute. Naja, ich mache hier mal Schluß bevor ich einen Roman schreibe - vielleicht sollte ich das ernsthaft machen, dann verdiene ich wenigstens Geld bei der Sache. LG, Pocoyo.
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