Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

5 Monate - 6 Mahlzeiten und nur max. 10 h Schlaf täglich !!!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: 5 Monate - 6 Mahlzeiten und nur max. 10 h Schlaf täglich !!!

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Hallo liebe Frau Schuster, die ersten 4 Monate habe ich mich noch damit abgefunden, daß mein Kleiner alle 2 Stunden gestillt werden wollte, rund um die Uhr und kaum geschlafen hat. Wegen einer Erkältung des Kleinen mußte ich auf Flasche umstellen. Er bekommt jetzt 4 Flaschen täglich, dazu einmal Gemüsebrei und einen Milchbrei abends. Trotzdem ißt er nachts zweimal und schläft kaum. In den letzten Tagen habe ich Buch geführt und festgestell, daß er nie mehr als 10 Std. täglich schläft - manchmal schafft er nicht mal das. Einschlafen tut er nur mit Schaukeln. Wir haben dafür sogar extra ein gestell gebaut. Erst wenn er fest schläft kann ich ihn nachts in sein bett legen, was frühestens 23.30 Uhr ist. Da Babys ja eigentlich 16 - 20 h Schlaf haben sollten, frage ich mich nun, ob das noch normal ist. Und wie kann ich ihn dazu bringen, besser und öfter zu schlafen. Schreien lassen möchte ich ihn allerdings nicht, da das erstens gegen meine Einstellung ist und er zweitens regelrecht vergißt zu atmen. Danke schon jetzt für Ihre Antwort, Dani


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Hallo Dani Zum Essverhalten Ihres Sohnes kann ich nur sagen, dass 6Mahlzeiten eigentlich nicht zuviel sind. An der Gewichtskurve können Sie erkennen ob Ihr Sohn ein seinem Alter und seiner Größe entsprechendes Gewicht hat. Wiegt er zuviel, würde ich nachts -wenn es unbedingt sein muß- nur ungesüßten Tee anbieten. Die Breie ließen sich evtl. auch um die Hälfte reduzieren. Vielleicht hat er aber auch einen großen Bewegungsdrang? Kinder essen eigentlich immer nur so viel wie sie auch brauchen. Das Schlafverhalten eines jeden Kindes (wie auch das der Erwachsenen) ist sehr individuell. Lassen Sie Ihren Sohn weder schreien noch zwingen Sie ihn zum Schlafen. Er schläft wahrscheinlich 10Stunden intensiv und gönnt sich zwischendurch mal ein Ruhepäuschen zum Entspannen. Schaukeln wirkt, ähnlich wie Musik, beruhigend. Damit Sie selbst ausreichend Schlaf haben, passen Sie Ihren Rhythmus dem Ihres Sohnes an und haben Sie noch etwas Geduld. Bis bald?


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Hi Dani, ich kann dir eigentlich nur gute Nerven wünschen und einen langen Atem. Wir hatten auch so ein waches Energiebündel. Angeblich schlafen alle Babys viel, aber unserer war wohl die Ausnahme von dieser Regel und deiner scheint wohl auch dazuzugehören. Er hat erst mit ca. 10/11 Monaten angefangen abends um 20:30 ins Bett zu gehen, vorher war 23 Uhr die Regel. Am Tag hat er mit viel Mühe zwei Mal eine halbe manchmal aber auch bis zu einer Stunde geschlafen. Er hat dann mit 12 Monaten aufgehört zwei Mal am Tag zu schlafen und seitdem macht er nur noch ein Nickerchen am Tag (seit er viel läuft sogar von einer Stunde !!!! - der Genuß pur für mich) Dafür ist er dann aber plötzlich seit er 14 Monate alt abends um 19 Uhr hundemüde und wir haben eine herrlich lange Nacht. Also ich habe ihn auch nicht schreien lassen, ihn ziemlich lange nachts gestillt, was ich dann aber mit ca. 8 Monaten langsam nicht mehr gemacht habe. Da gab es nachts nur noch Tee (zumindest die erste Stillmahlzeit) und als er die verschlafen hat, gab es dann bei der nächsten wieder nur Tee und so fort. Nach jeweils einer Woche hat er es kappiert (ohne die blöde Schreien-lasserei). Die Morgenmahlzeit um 6 Uhr ist geblieben aber er schläft danach nochmal ein und wir haben manchmal bis um 7:30 Ruhe. Ich weiß, aus deiner Sicht bestimmt paradisische Zustände, aber die haben wir nach dem ersten Monaten mit einem superwachen Baby auch nötig. Und die Anzahl der Mahlzeiten ist doch völlig o.k., also solange er nicht aufgeht wie ein Hefekuchen, lass ihn doch essen. Unsere ißt auch lieber öfter, aber dafür weniger auf einmal. Ich kann dir eigentlich nur noch mal gute Nerven wünschen und irgendwann schlafen sie dann etwas mehr. Herzliche Grüße, karin P.S. Mein Kinderarzt meinte damals nur, so lange wach lassen bis sie fast von selber umfallen, wenn sie nicht mehr schlafen wollen, dann kann man sie nicht dazu zwingen.


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