Mitglied inaktiv
Guten Abend, bin momentan ratlos was die konsequente Erziehung meines zweijährigen Sohnes angeht. Ich stille derzeit noch meinen zweiten (6 Monate) voll und das aller zwei bis drei Stunden, manchmal auch dazwischen zur Beruhigung weil er keinen Schnuller nimmt. Er zahnt mit sehr viel Tränen und braucht dementsprechend viel Liebe. Ich sitze also sehr oft da und "muss" zuschauen wie gerade in solchen Momenten mein Großer sich die tollsten Sachen einfallen lässt um sich zu beschäftigen, z.B. mit Stiften an Wände malen, Kissen vom Sofa schmeißen, Erde aus den Blumentopf holen ... etc.. Alles Sachen die mich Nerven und Zeit kosten. Ich kann es verstehen das ihm langweilig ist und er es nicht versteht das ich nicht immer verfügbar bin. Ich habe es versucht mit Ablenkung z. B. sollte er mir was bringen oder etwas zeigen "wo ist das Radio...?". Zurzeit bringt das bloß nix und er nutzt es richtig aus wenn ich da sitze um zu stillen. Ich kann mir bloß den kleinen nicht immer von der Brust nehmen. Ich versuche mir viel Zeit zunehmen für die Beiden und lasse den Haushalt jetzt schon mal liegen. Dann gibt es noch Situationen wo ich es schaffe Sachen zu unterbinden. Er fängt an zu schreien wie am Spieß und will sich nicht mehr anfassen, trösten oder ablenken lassen. Letztens wollten wir über die Straße an einer Ampel gehen (sehr kurze Grün-Phase) als er sich plötzlich an meiner Hand fallen lässt, aus einem mir immer noch nicht ersichtlichen Grund. Auf der anderen Seite angekommen habe ich ihm energisch meine Meinung gegeigt. Ich war so aufgebracht, musste schließlich noch den Kinderwagen vor mir herschieben. Sollte ich die Erziehung erst einmal ruhig angehen? Ich habe öfter das Problem dass ich denke ich mache alles falsch. Ich versuche immer viel mit erklären und zeigen, dann verunsichern mich wiederum solche Situationen. Meine Nerven sind derzeit auch nicht die Besten, durch Schlafmangel und das ganze Geschreie am Tag. Ich danke schonmal im vorraus für die Antwort Liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ginger08 Bitte berücksichtigen Sie, dass auch Ihr "Großer" noch sehr viel Liebe benötigt; und Das ganz besonders zu dem Zeitpunkt, wenn Sie sich um den Kleinen kümmern und er sich aus dem Mittelpunkt verdrängt fühlt.- Wenn möglich, lassen Sie es zur Gewohnheit werden, dass Ihr älterer Sohn sich während des Stillens ebenfalls an Sie kuscheln und mit Ihnen ein Bilderbuch anschauen darf, bzw. Sie sich Etwas erzählen, gemeinsam singen o.Ä. Wie Ihnen Jule auch sagt: dieser Spagat zwischen den Kindern wird mit zunehmender Entwicklung beider Kinder auch zunehmend leichter. Halten Sie durch! Bitte versuchen Sie insgesamt etwas ruhiger zu werden und auch mal "5 gerade sein zu lassen". Es schadet Niemandem, aber trägt insgesamt zu mehr Harmonie bei. Vielleicht können Sie sich tagsüber auch mal nur mit dem "Großen" kuschelnd auf dem Sofa hinlegen, während der Kleine in seinem Bett schläft.? Liebe Grüße und: bis bald?
Jule0709
Hallo, bin gerade auf deinen Bericht gestoßen und kann das echt verstehen,dass man da mal am Ende ist denke aber das ist einfach eine Zeit meine Kinder sind jetzt Junge fast 6 Jahre und Mädchen fast 3Jahre und finde das beide mit 2 Jahren so ihre lebhafte Zeit hatte wo sie schon mal schauen wie weit sie gehen können.Wobei meine Tochter viel schlimmer war als meine Sohn hatte auch alles angestellt was nur geht auch wenn der grosse im Kindi war und sie alles für sich hatte! Kann Dir nur sagen es wird aufjedenfall besser er will einfach zeigen das er auch da ist und wenn er was anstellt hat er es ja schon mal geschafft im Mittelpunkt zu stehen!Wenn die Zähne bei dem kleinen mal da sind und es mit dem stillen weniger wird,wird es bestimmt auch schon besser! Hoffe hab Dir bissle Mut gemacht! Liebe Grüsse
kirshinka
Meine Tochter ist auch 2 und ich habe alles was sie kaputt machen könnte ausser Reichweite gestellt und den Rest gesichert - natürlich sind auch noch genügend Schubladen und Schränke da, die sie ausräumen darf - aber das hat sich bereits wieder erledigt. Es gibt im Alltag schon soooo viele Grenzen, da hab ich unsere Regeln auf ein Minimum reduziert - z.B. beim über die Strasse gehen muss sie an die Hand. Ich schimpfe auch nicht mir ihr oder geige ihr meine Meinung, denn das bringt überhaupt nichts, ausser dass das Kind sich vollkommen missverstanden fühlt. Ich erkläre ihr dann immer wieder: Auf dem Gehsteig darfst du alleine laufen, auf der Strasse musst du an die Hand - das ist gefährlich. Sie weiss auch, dass man bei Rot stehen bleibt und bei Grün gehen kann - sie kann auch die Farben. Vielleicht kannst du Deinen Kleinen auch mal ins Tragetuch nehmen, dann kann der Große an Deine Hand oder in den Buggy. Wenn Du stillst, kannst Du dem Großen eine besondere Kiste mit besonderen Spielsachen hinstellen.
Mitglied inaktiv
Hallo, danke für deinen Beitrag. Hilft manchmal schon ungemein wenn man weiß nicht alleine diese Probleme zu haben. Ja zugegeben, ich habe oft das Gefühl es wird nur schlimmer. Aber wenn du meinst dass diese wilden Zeiten auch mal ein Ende haben. Ich versuche auch ab und an den Großen zum basteln oder malen zu bewegen. Bringt nur momentan nicht viel, weil er lieber das Farbenwasser drinken würde. Sein lebhaftes verhalten ist sehr anstrengend, aber wahrscheinlich besser als wenn man so eine Träne Zuhause sitzen hätte. Ich danke dir nochmal Liebe Grüße zurück
kirshinka
Gib Deinem Großen eine Schere, die nichts ausser Papier schneidet - gibts im Schreibwarenladen - und lass ihn auf irgendwelche Kataloge los. Gib ihm Wachsmalstifte statt Wasserfarben - Wasserfarben und Pinsel sind eh noch eine Nummer zu hoch - und leg ihm eine Riesenbahn Packpapier auf den Boden auf der er dann Malen kann wie er will. Die Wände sind natürlich nicht ok - aber auch die kannst du zur Not in seiner Höhe mit Packpapier abkleben.
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