tinee2211
Hallo Frau Schuster, vielen Dank für das tolle Forum hier, es hat mir schon einige Male geholfen. Unser Sohn ist fast 1,5 Jahre. Aktuell hat er gerade eine Phase, in der er sehr viel ausprobiert und entdecken möchte. Unser Haus ist schon kindersicher, allerdings lässt es sich trotzdem nicht vermeiden, dass das ein oder andere auch kaputt geht. Wir versuchen ihm zu erklären, dass er bestimmte Dinge nicht darf (z.B. Dinge die Treppe runterwerfen oder überhaupt Dinge zu werfen, Sachen an die Fensterscheibe schlagen, etc.). Wenn wir das Wort "Nein" benutzen findet er es lustig und macht es erst recht. Wir kündigen vorher auch immer an: z.B. wenn Du noch mal mit XYZ gegen die Fensterscheibe schlägst, nehmen wir Dir XYZ weg. Er macht es einfach immer wieder und findet es lustig, weil er genau weiß, dass wir es nicht gut finden. Auch wenn man die "Warnung" in lauterem Ton sagt - keine Reaktion. Ein paar Mal habe ich ihm aus Verzweiflung auch schon einen ganz leichten Klapps auf die Finger gegeben (mehr würde ich nie machen und es hat mir auch gleich leid getan). Er wiederum hat darauf nur gelacht, er fande das wohl lustig. Das waren dann folgende Situationen: Beim Wickeln hatte er versucht, die Wärmelampe, die über ihm hang, an der Schnur runterzuziehen. Im Garten hat er eine Solar-Lampe samt Erdspieß aus der Erde gezogen und abgebrochen (beide Male hatte ich ihm mehrmals gesagt, dass er das nicht tun soll). Auch wickeln und anziehen ist eine Katastrophe, er möchte das alles nicht und windet sich und schreit. In der Kinderkrippe, in die er geht ist er komplett ausgewechselt. Hier lässt er sich problemlos wickeln, anziehen, schmeißt keine Dinge durch die Gegend, etc. Wir wissen nicht, wie wir korrekt mit Ihm umgehen sollen bzw. ihm deutlich machen können, dass er gewissen Dinge nicht darf. Versteht er überhaupt schon Regeln? Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm einen Klaps auf sein Händchen gegeben habe, auch wenn er darüber lacht, trotzdem, ich wollte sowas nie machen und werde es auch nicht mehr tun.Es war eine Verzweiflungstat :-( Können Sie mir ein paar Tipps zum richtigen Umgang mit einem temperamentvollen 1,5 Jährigen geben? Herzlichen Dank und viele Grüße Christine
Christiane Schuster
Hallo Christine Ihr Sohn kann noch keinerlei Gefahren erkennen und betrachtet Ihr Nein eher als Zuwendung und lustiges Spiel, solange er das Wort inhaltlich nicht versteht. Sprechen Sie darum jeweils ein KURZ begründetes Nein und lenken Sie mit etwas Geeignetem vom Ungeeigneten ab. Zeigen Sie ihm ggf. anschaulich, wie/wo er mit einem Papierball werfen darf, nachdem Sie ein Nein zum Schlagen gegen das Fenster ausgesprochen haben. Wickeln Sie ihn möglichst im Stehen und lassen Sie sich dabei von Ihrem Sohn "helfen", bzw. lenken Sie ihn ab sodass er stets beschäftigt ist. Nach einigen Wiederholungen wird Ihr Sohn sich zunehmend lernen Ihre begründeten Bitten zu akzeptieren, während er vom Klapsen "nur" lernt, dass Sie ihn ablehnen.- Liebe Grüße und: bis bald?
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