MAMA-23
Sehr geehrter Herr Prof. Costa, aufgrund von Zöliakie mache ich mir Gedanken zu Arsen in der Schwangerschaft. Viele glutenfreie Produkte enthalten Reismehl als Zutat. Ich versuche, glutenfreie Produkte ohne Reismehl bzw. mit Reismehl weit hinten in der Zutatenliste zu wählen und esse aktuell auch keinen Reis als Beilage, aber so ganz ohne Reis/Reismehl ist es dauerhaft fast nicht möglich in der glutenfreien Ernährung. Nun versuche ich abzuschätzen, was ich wovon in welcher Menge am Tag essen kann, ohne zu viel Arsen aufzunehmen. Enthalten z.B. 4 Scheiben Brot (ca. 150-200g), welche als Zutat Reismehl haben, bereits zu viel Arsen? Haben Sie hier eine Empfehlung, wie ich meinen "Arsenkonsum" besser abschätzen und kontrollieren kann? Lässt sich eine Arsenbelastung im Blut oder Urin bestimmen und wäre das sinnvoll? Welche Folgen hätte eine zu hohe Arsenaufnahme für das Ungeborene? Haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Als erstes möchte ich festhalten, dass Reis nicht zu den gefährlichen Speisen in der Schwangerschaft zählt, ganz im Gegenteil. Zwar kann ich Ihnen einige Mengenangaben aufschreiben, weiß nur nicht, wie hilfreich diese Angaben wirklich sind... Insgesamt soll Reis nicht mehr als 0,2 mg/kg Arsen enthalten, in Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder soll nicht mehr als maximal 0,1 mg/kg anorganisches Arsen enthalten sein. Geschälter Reis enthält weniger Arsen als ungeschälter Reis, echter Basmati Reis hat am wenigsten Arsen unter den Reissorten. Die 4 Scheiben Brot, die als Zutat Reismehl enthalten, sind in Bezug auf Arsen völlig harmlos - da sind bestenfalls "Spuren von Arsen" enthalten und diese sind harmlos. Eine Gefahr für Ihr Baby besteht nicht, auch wenn Sie des öfteren Reis essen. Wenn Sie Reis mögen, wählen Sie am besten Basmati-Reis.
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