!Löwenmama!
Sehr geehrter Herr Dr Nohr, Zur Information : mein Sohn ist im Mai zwei Jahre alt geworden. Er wird von meinem Freund ( Kindsvater ) und mir gemeinsam betreut, trotzdem ist er eher ein mama Kind. Beim zu Bett gehen, Zähne putzen, vorlesen etc. bevorzugt er meistens mich. Es klappt jedoch alles auch wunderbar mit dem Papa. Vor allem dann, wenn ich nicht greifbar bin. Im Oktober möchte ich für zwei Wochen weg fahren. Ich weiß das mein Sohn bei seinem Papa gut behütet ist. Jedoch mache ich mir über die Dauer gedanken. Ob zwei Wochen nicht vielleicht doch etwas lange sind für einen zwei Jährigen. Glauben Sie es schadet unserer Bindung wenn ich so lange weg bin? Diese schätze ich übrigens als sehr stark und innig ein. Auch die Vater/Sohn Beziehung halte ich für sehr stark, wenn mein Sohn aber z.B getröstet werden möchte oder Angst hat, will er immer zu mir und lässt meinen Freund auch nicht helfen. Deshalb würde ich gerne ihre Meinung wissen. Glauben sie ich kann zwei wochen weg fahren und mein Kind bei seinem Papa lassen? Oder soll ich versuchen kürzer weg zu bleiben? Ich möchte auf keinen Fall die innige Beziehung zu meinem Sohn riskieren und auch nicht das er denkt ich habe ihn verlassen. Ps.: ich war im April schon ein mal für insgesamt fünf Tage weg. Dies verlief alles ohne Probleme! Vielen Dank für Ihre Zeit und Bemühungen, LG Löwenmama
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, was immer sie tun oder lassen, hat es natürlich Auswirkungen auf die Beziehung zu Ihrem Sohn. Ob Sie 2 Wochen fahren oder verärgert/enttäuscht/frustriert o.ä. bleiben, alles wirkt sich aus. Insofern geht es nur darum, nach Bedürfnissen und Wichtigkeiten abzuwägen. Natürlich kann es Ihren Sohn in der Beziehung verunsichern, wenn Sie zwei Wochen weg sind, auch wenn er vom Vater gut versorgt ist. Kinder haben in diesem Alter noch keine wirkliche Vorstellung was zwei Wochen bedeutet, sind also auch nicht so gut darauf vorzubereiten. Aber ist die Alternative wirklich besser? Das können Sie nur selbst entscheiden, welche Möglichkeit für sie beide die wenigst störende ist. Dr.Ludger Nohr
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