Maria_Ka
Liebe Frau Henkes, meine Tochter ist bald 23 Monate alt und ich mache mir Sorgen, weil sie sich nachts nur von mir beruhigen lässt. Als meine Tochter noch kleiner war, hat sie sich auch und gern vom Papa schlafen legen lassen und er konnte sie auch nachts beruhigen. Seit unserem Umzug in ein neues Zuhause (da war sie knapp 1 Jahr alt) konnte nur noch ich sie am Abend schlafen legen, weil sie sich einfach nicht mehr beruhigen ließ und geweint hat und nach Mama gefragt hat, sobald wir es mit dem Papa schlafen legen versucht haben. Außerdem schläft sie seitdem auch nur im Elternbett ( früher im Bettchen neben unserem Bett) und wacht nachts oft auf und weint. Das nächtliche Weinen bessert sich aber in den Kitaferien, da ist sie allgemein ausgeglichener. Hinzu kommt noch, dass sie den Papa nur wenig sieht, weil er meistens erst heimkommt kurz bevor sie schlafen geht und somit, bis auf die Erzieherinnen, ich die einzige Bezugsperson für sie bin. Es macht mir nichts aus meiner Tochter so viel Nähe und Zuwendung zu geben. Ich bin aber schwanger und mein Entbindungstermin rückt näher. Ich frage mich wie meine Tochter und mein Mann die Tage überbrücken sollen, wenn ich zur Geburt im Krankenhaus bin. Wie soll Papa sie schlafen legen oder nachts beruhigen, wenn es so bisher nicht klappt und sie so schreit, dass sie nach Luft schnappen muss? Haben Sie einen Rat für uns wie wir unsere Maus an den Papa besser gewöhnen können oder ihr die Tage meiner Abwesenheit etwas erleichtern können? Herzlichen Dank im Voraus! Maria
Guten Tag, Kleinkinder benötigen Zuwendung und häufigen Kontakt, um sich auf andere Menschen gut einlassen zu können. Die Menge der guten Erfahrungen mit einem Menschen erhöht das Vertrauen eines Kindes in diesen. Für Ihre Tochter wäre es also wichtig, dass der Vater mehr Zeit mit ihr verbringt, damit sich die Beziehung der beiden intensiviert. Das lässt sich aufgrund beruflicher Anforderungen oft nicht leicht bewerkstelligen. Es lohnt sich jedoch vermutlich, dies zu überdenken oder nach Alternativen zu suchen, um die Beziehungen zu (demnächst) zwei Kindern zu vertiefen. Sie können Ihre Tochter auf Ihre Abwesenheit nicht wirklich vorbereiten, auch wenn sie ihr diese erklären werden. Sie kann noch nicht verstehen, was das für sie bedeutet. Wichtig ist, dass Sie den beiden zutrauen, das miteinander hinzukriegen. Bisher war es vermutlich immer so, dass Sie zur Verfügung standen, wenn das Zu-Bett-bringen mit dem Vater nicht klappte. Wenn Sie nicht da sind, kann Ihre Tochter nicht auf Sie zurückgreifen. Das ermöglicht es ihr wahrscheinlich, sich auf den Vater leichter einzulassen. Für Ihre Tochter ist es wichtig zu erleben, dass sie nicht alleine ist, auch wenn sie nicht zur Verfügung stehen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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