Pali90
Sehr geehrte Frau Henkes, Mein 12,5 Monate altes Baby kann problemlos ein paar Stunden ohne mich (Mama) mit anderen vertrauten Bezugspersonen wie dem Papa oder der Oma verbringen. Er ist da zufrieden und ausgeglichen und beim Wiedersehen habe ich immer den Eindruck dass es ihm gut geht. Aber die Situation in der er sich von mir trennen soll, gestaltet sich öfters etwas schwierig. Auch wenn er mich noch nicht wortwörtlich versteht, erkläre ich ihm vorher, dass er einige Zeit mit der Oma verbringen wird, was ich in der Zeit mache und wann wir uns wiedersehen. In der Situation selbst verabschiede ich mich und ziehe mich zurück wenn er abgelenkt ist, da er mir sonst nachkommen würde. Manchmal funktioniert das jedoch nicht und er möchte mich nicht gehen lassen oder weint wenn die Oma ihn mitnehmen möchte. Er weint dann zwar nur sehr kurz, jedoch fühlt sich das für mich nicht gut und richtig an sich so zu trennen. Nun frage ich mich ob das vielleicht eher nur mein Problem ist und mein Baby ja durchaus auch kurz seinen Unmut über die Trennung von mir äußern darf (er lässt sich ja rasch beruhigen) oder ob das für ihn doch problematisch ist und wir die Verabschiedung anders gestalten sollten. Wie wären Ihre Einschätzung und Empfehlungen diesbezüglich? Vielen Dank!
Guten Tag, Sie haben gute Lösungen gefunden, um sich für kurze Zeit von Ihrem Sohn zu trennen. Sie müssen da nichts ändern. Auch das kurze Weinen ist in Ordnung, da Ihr Sohn sich sehr rasch beruhigen lässt. Das zeigt ja auch, dass er die Oma als sogenanntes Ersatzobjekt für Sie schon akzeptiert hat. Es ist auf Dauer hilfreich für seine Entwicklung zu spüren, dass ihm noch andere Menschen zur Verfügung stehen, die sich um ihn kümmern. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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