Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, ich höre immer wieder von anderen Müttern, daß wenn ich jetzt im KiGa zu nachgiebig mit meinem Sohn bin (z.B.: sage, Du brauchst heute nicht dahin, wenn er weint und nicht möchte - also nachgebe), dann hätte ich hinterher in der Schule auch solche Probleme. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß ein Kind mit 7 Jahren auch Trennungsängste hat (wie mein Sohn jetzt mit gerade mal 4). Kann man das so pauschalieren? Viele Grüße Tanja
Liebe Tanja, wenn ein Kind mit 4 Jahren im Kindergarten Trennungsängste hat und weint, wenn die Mutter fortgeht, dann ist auch das ein Zeichen für ein bestehendes Problem und man sollte gar nicht erst bis zur Schule mit der Behebung des Problems warten. Aber Trennungsängste behebt man nicht, in dem man das Kind immer wieder der schmerzlichen Situation aussetzt. Wenn sich ein Mensch an Ängste, die mit der eigenen Existenz verbunden sind, "gewöhnt", weil er sie immer wieder empfinden muß, dann gewöhnt er sich an etwas sehr Schmerzliches. Um diesen Schmerz nicht immer wieder erleben zu müssen, verdrängt er ihn und entwickelt ein "vermeidendes" Verhalten. Das bedeutet, er tut so, als hätte er diese Angst nicht mehr, weil ja sowieso keiner richtig darauf reagiert. In Wirklichkeit geht die Angst im Stillen immer weiter und dehnt sich sogar aus. Nicht nur in der Schule, sondern auch im späteren Leben wird dieser Mensch immer wieder von starken Ängsten innerlich überfallen. Schließlich kann sein ganzes Leben nur noch sehr eingeschränkt verlaufen. Wenn Sie jetzt Ihrem Sohn die Angst nehmen, daß er gehen muß, und er erfährt, daß er nur dann zu gehen braucht, wenn er möchte und es innerlich schafft, sich von Ihnen zu lösen, haben Sie sehr viel Gutes für ihn getan. Mit zunehmender Sicherheit im Kindergarten wird er Sie eines Tages von sich aus voller Stolz nach Hause schicken. Viele Grüße
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