Frage: Trennungsangst bei Vorschulkind

sehr geehrter herr dr. posth, mein sohn 6 Jahre hat trennungsangst. ich hatte versucht ihn sanft an den kiga zu gewöhnen, doch der druck seitens der leitung wurde immer stärker und so kämpfen wir seit über 1 1/2 jahren jeden morgen. z. Z. hat er bauchschmerzen weint usw. die erzieherinnen müssen ihn oft festhalten und er klammert sich an mich. es funktionierte manchmal schon ganz gut und er beruhigt sich auch nach 1 min meist, wenn ich gegangen bin. es macht mich fertig. er ist ein sehr ruhiges und kluges kind hat aber auch gegenüber fremden und neuen angst. bei unserem kiga werden alle 64 in der "bewegungsbaustelle" gesammelt,bevor sie selber entscheiden dürfen wo sie hin wollen und das überfordert ihn. meine größte sorge ist nun die schule nochmal schaffe ich das nicht. er hängt sehr an seiner familie (schwester 4 jahre, papa , oma opa). er hatte eine op mit 1 1/4 wo er richtige panik gegenüber ärzte entwickelte. hat aber unser ausarzt jezt im griff (homöopath).wie kann ich ihm helf

Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 09:22



Antwort auf: Trennungsangst bei Vorschulkind

Hallo, vermutlich kommt Ihr Sohn jetzt nach den Sommerferien in die Schule. Da ist nun leider keine Zeit mehr, große Veränderungen vorzunehmen. Theoretisch wäre es gut und richtig gewesen, Ihren Sohn im letzten Jahr aus dem Ki-ga herauszunehmen und ihn nach einer Beruhigungspause in einen anderen, stärker strukturierten Ki-ga gegeben. In solchen Ki-gä wird auch viel häufiger mit sanfter Ablösung und Bezugserzieherinnen-System gearbeitet. Aber dafür ist es jetzt zu spät. Erschreckend ist, wie hart und das Kindeswohl gefährdend manche Ki-gä immer noch das alte Ablösungsprinzip vertreten. Jetzt haben Sie als Mutter das Problem bei der Einschulung und da hilft Ihnen keine Erzieherin. Sie können es jetzt aber leider nur darauf ankommen lassen, wqie es in der Schule klappt. Eine Erleichterung wäre die, dass Sie sich mit der zukünftigen Leherein in Verbindung setzen und ihr das Problem schildern. Vielleicht ist sie so engagiert, einmal zu Ihnen ach Hause zu kommen und schon einmal vorab Kontakt zu Ihrem Sohn aufzunehmen. Auf diese Weise lernt er seine Lehrerin bereits kennen und kann sich innerlich auf sie einstellen. So bekommt er ein Art "Heimvorteil", der ihm bei der Ablösung in der Schule helfen wird. Ansonsten gibt es nur den Weg, dass Sie bei Ablösungsschwierigkeiten erst einmal das Recht erhalten, ihn am Anfang eine Zeitlang zu begleiten, sprich in der Schule auf ihn warten, bis der Unterricht vorbei ist. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.05.2010



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